Sterbegeldversicherung: „Der Abschluss ist für jeden sinnvoll“

Für Familien kann ein unerwarteter Todesfall neben der Trauer auch eine ungeahnte finanzielle Belastung mit sich bringen. In diesem Fall springt die Sterbegeldversicherung der Bayerischen in die Bresche. Was steckt hinter dem Produkt?

Wie sieht es aus mit den Todesfällen in Deutschland?

Wie das Statistische Bundesamt Anfang des Jahres mitteilte, lag die Zahl der Sterbefälle im Januar 2023 etwa 14 Prozent über dem mittleren Wert der Jahre 2019 bis 2022. Dies lag vor allem am Höhepunkt der Grippewelle und nach wie vor der Zahl an COVID-19 Todesfällen. Im Rest des Jahres bewegte sich die Todesfallzahl im Mittel der vorherigen Jahre. Dennoch fordern auch die stärker werdenden Hitzewellen Opfer vor allem in der älteren Bevölkerung.

Sollte es dann in einer Familie zu einem plötzlichen Todesfall kommen, trifft das die Angehörigen nicht nur emotional. Auch verschiedene Kosten können auf sie zukommen, zumindest aber die für die Trauerfeier und das Begräbnis. Je nachdem, welche finanziellen Verpflichtungen der Verstorbene noch hatte, können sich Kosten „aufstapeln“.

Eine Sterbegeldversicherung fängt diese Kosten auf. Welche Vorteile und Leistungen können Kunden bei der Bayerischen erwarten? Das haben wir bei Stephanie Rettig, Geschäftsfeldmarketing Biometrie, nachgefragt.

Redaktion: Frau Rettig, was kann die Sterbegeldversicherung der Bayerischen?

Stephanie Rettig: Die Sterbegeldversicherung der Bayerischen bietet eine finanzielle Absicherung der Kosten im Todesfall.

Der Abschluss einer Sterbegeldversicherung kann prinzipiell für alle sinnvoll sein: für (verheiratete) Paare, Familien mit Kindern ebenso wie für Alleinstehende. Mit einer passend gewählten Versicherungssumme kann man sicherstellen, dass die Bestattungskosten für die Beilegung gedeckt sind. So kommen bei Angehörigen im Todesfall der versicherten Person zu der Trauer nicht zusätzlich noch finanzielle Probleme hinzu.

Redaktion: Wo liegen die Highlights und wie hebt sich das Produkt vom Markt ab?

Stephanie Rettig: Das Sterbegeld kann in einem Alter von 40 bis 80 Jahren abgeschlossen werden. Für den Abschluss der Versicherung wird keine Gesundheitsprüfung benötigt und Kunden können sich für Versicherungssummen bis zu 12.500 Euro entscheiden.

Ein besonderes Highlight ist die kurze Wartezeit mit altersabhängiger Staffelleistung und Beitragsrückgewähr während der Wartezeit. Tritt der Tod infolge eines Unfalls ein, entfällt die Wartezeit sogar komplett.

Optional besteht die Möglichkeit, eine Unfallzusatzversicherung abzuschließen. Diese leistet für die Dauer der Beitragszahlung die doppelte Leistung bei Tod durch Unfall.

Redaktion: Bei Verbraucherschützern hat die Sterbegeldversicherung einen gewissen Ruf. Ist dieser berechtigt?

Stephanie Rettig: Was die Verbraucherschützer regelmäßig kritisieren, ist das Problem der Überzahlung. Das kann bei Betrachtung der garantierten Leistung in Relation zur Beitragssumme bei langen Laufzeiten vorkommen. Anderseits handelt es sich aber auch um eine Risikoversicherung – zumindest was den Zeitpunkt des Eintritts betrifft – die nach Ablauf der Wartezeit die volle Versicherungssumme leistet, auch wenn die Beitragssumme dies bei weitem nicht deckt.

Redaktion: Im Leistungsfall kann es allerdings zu einer Erhöhung der garantierten Versicherungssumme kommen.

Stephanie Rettig: Dem Argument der Überzahlung entgegen steht zudem die Ausschüttung der Überschüsse im Leistungsfall. Dies kann in der Tat eine solche Erhöhung bedeuten. Oftmals schlagen Verbraucherschützer vor, statt in eine Sterbegeldversicherung besser die Summe für die Bestattung über einen Sparplan (klassisch oder Fonds) anzusammeln, weil dort eine höhere Renditeerwartung besteht. Was natürlich sein kann, aber wenn der Tod unerwartet früh eintritt reicht das angesparte Geld unter Umständen nicht aus. Auch verleitet solch ein Sparbuch oder Fondsdepot leicht dazu, das Geld vorher zweckzuentfremden. Da bietet die Sterbegeldversicherung eine solidere Lösung, die im Ernstfall sogar vor dem Zugriff des Sozialamtes geschützt wäre.

Redaktion: Die Bayerische kooperiert im Rahmen der Vorsorgeberatung nun mit Ninebarc. Wie kam es dazu?

Stephanie Rettig: Neben der finanziellen Vorsorge auch alles Organisatorische zu regeln, ist ein logischer Schluss. Dafür haben wir uns einen modernen, kompetenten Partner an die Seite geholt.

Gerade in den langen, dunklen Abenden haben Menschen die Gelegenheit, ihre Vorsorge zu überdenken und zu aktualisieren. Ninebarc ermöglicht es ihnen, in nur 20 Minuten rechtssichere Vorsorgedokumente zu erstellen und digital zu hinterlegen.

Dieser Service umfasst:

  • Testamentserstellung und -verwaltung
  • Vorsorgevollmachten und -verfügungen
  • Patientenverfügungen

Die Möglichkeit, diese wichtigen Dokumente einfach und bequem zu erstellen, sollte nicht unterschätzt werden, besonders in einer Zeit, in der persönliche Gesundheit, Selbstbestimmung und Wohlstand oberste Priorität haben.

Redaktion: Welche Vorteile haben Kunden davon?

Stephanie Rettig: Unsere Versicherungskunden profitieren von einem exklusiven Preisvorteil von 34 Prozent.

Weitere Informationen zur Sterbegeldversicherung finden Interessierte hier auf der Website.

Titelbild: © magann / stock.adobe.com

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Umdenken Redaktion
Umdenken Redaktion
Hier bloggt die Redaktion von NewFinance.todax zu allgemeinen und speziellen Themen rund um Versicherung, Finanzen und Vorsorge aber auch zu Unternehmensthemen der Bayerischen. Wir wünschen eine spannende und interessante Lektüre!

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