Was gibt’s Neues bei der Bayerischen? Auf welche Produkte sollten Vermittler derzeit ein Auge halten? Im neuen Vertriebsticker richten wir allmonatlich das Rampenlicht auf drei besondere Themen.
Provisionsverbot
Im Mai 2023 sorgte ein Vorstoß der EU-Kommission für Verunsicherung unter Versicherern und Maklern. Der Auslöser: Die Europäische Union hatte eine „Kleinanlegerstrategie“ entworfen, in der ein Provisionsverbot für Versicherungs- und Finanzprodukte enthalten war. Zwar gab es kurz darauf einen Rückzieher vonseiten der Politik, doch ganz vom Tisch ist das Thema damit auch nicht.
Martin Gräfer, Vorstand der Versicherungsgruppe die Bayerische, ist davon überzeugt, dass zwar gute Intentionen hinter diesem Plan stehen, allerdings sieht er die Provisionsberatung als den falschen Angriffspunkt, wenn Kleinanleger geschützt werden sollen. „Die Provisionsberatung hat zu Unrecht ein schlechtes Image“, schreibt er in der neuen Gräfer-Kolumne im Versicherungsbote. In Deutschland überwacht die BaFin als zuständige Aufsichtsbehörde, dass Provisionsberatung vorrangig zum Wohle des Kunden passiert und nicht dem Profitstreben der Vermittlerinnen und Vermittler. Gräfer wirft in seiner Kolumne auch einen Blick ins Vereinigte Königreich, wo seit 10 Jahren keine Provisionsberatung mehr möglich ist. Das Ergebnis: 66 Prozent der Menschen lassen sich gar nicht mehr beraten – just diejenigen Kleinanleger, die bei ihrer Altersvorsorge von fachkundiger Beratung profitieren würden. Unter dem nachfolgenden Link geht es direkt zur Kolumne.
Elementarschäden
Vier Milliarden Euro: So hoch war die Schadensumme, die Naturgefahren wie Starkregen, Sturm und Überschwemmungen im Jahr 2022 verursacht haben. Zahlen des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zufolge stand damit ein Rückgang gegenüber 2021 auf dem Papier – allerdings hatte damals die Flutkatastrophe im Ahrtal die Zahlen in astronomische Höhen getrieben. Besonders betroffen waren Nordrhein-Westfalen und Bayern.
In Zeiten wie diesen ist es für Kunden umso wichtiger, ihren Versicherungsschutz auf die Elementarschadenabsicherung zu prüfen. Speziell für die Hausratversicherung hat FOCUS MONEY-Versicherungsprofi ein aktuelles Rating erstellt, um herauszufinden, welche Anbieter hier hinsichtlich der Schäden durch Extremwetter oder Risiken der Digitalisierung am besten aufgestellt sind.
Die Bayerische schnitt dabei hervorragend ab: Der Tarif „Flexibel Prestige Plus“ gehörte hier den besten Tarifen. Unter anderem deckt er die folgenden Schäden ab:
- Schäden nach Feuer durch Brand und Blitzschlag
- Leitungswasser
- Sturm sowie Hagel
- Einbruchdiebstahl
- Raub
- Vandalismus nach Einbruch
Die Allgefahren-Deckung sorgt dafür, dass außerdem Versicherungsschutz vor Schäden bei Zerstörung, Beschädigung oder Abhandenkommen in einer versicherten Wohnung durch ein unvorhergesehenes Ereignis besteht. Weitere Informationen dazu gibt es hier auf umdenken oder auf dieser Website.
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