Die Zahlen zeigen, wie schlecht es ohne private Vorsorge um die Absicherung der Menschen in Deutschland bei Erwerbsminderung steht. Rund 520 000 und damit 43,1 Prozent der Empfängerinnen und Empfänger von Grundsicherung waren im Alter zwischen 18 und dem Renteneintrittsalter. Sie erhielten die Leistung aufgrund einer dauerhaft vollen Erwerbsminderung.
Die Erwerbsminderungsrente allein reicht nicht
Fast zwei Drittel (66 Prozent) der Betroffenen hatten trotz ihrer Invalidität keinen Anspruch auf eine gesetzliche Rente, weil sie zum Beispiel zu kurz oder – wie die meisten Selbstständigen – gar nicht in der gesetzlichen Renten- oder Unfallversicherung versichert waren. Und selbst, wenn ein Anspruch besteht, reicht die Rente wegen Erwerbsminderung aus der gesetzlichen Rentenversicherung oder die Verletztenrente der gesetzlichen Unfallversicherung für den Lebensunterhalt nicht. In den alten Bundesländern betrug die Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung per 31.12.2022 im Schnitt gerade einmal 670 Euro. Bei voller Erwerbsminderung waren es 949 Euro. In den neuen Bundesländern lagen die durchschnittlichen Renten leicht darunter.
Die Bayerische senkt die Hürden
Erst wenn der Betroffene weniger als drei Stunden täglich auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt tätig sein kann, hat er Anspruch auf eine Rente wegen voller Erwerbsminderung – eine hohe Hürde. Die Berufsunfähigkeitsversicherung leistet bereits, wenn der Versicherte seiner derzeitigen Tätigkeit nicht mehr zu mindestens 50 Prozentnachgehen kann. Damit senkt sie die Zugangshürde zu den Leistungen deutlich. Denn versichert ist nicht die allgemeine Fähigkeit, am Erwerbsleben teilzunehmen, sondern der konkret ausgeübte Beruf in dem Moment, in dem die Berufsunfähigkeit eintritt.
Privater Schutz geht weit über die gesetzliche Absicherung hinaus – und bleibt flexibel
Mit einer privaten Absicherung – etwa über eine Berufsunfähigkeitsversicherung – besteht für den Versicherten im Falle einer Invalidität ein umfassender Schutz, den er selbst bestimmt. Das gilt für die Rentenhöhe genauso wie für die Laufzeit der Absicherung. Und private Versicherungen bieten oft flexible Anpassungsmöglichkeiten. Beispielsweise kann die versicherte Leistung ohne erneute Gesundheitsprüfung erhöht werden, wenn sich die Lebensumstände ändern, etwa bei Heirat oder Geburt eines Kindes.
Perfekte Absicherung – von heute auf morgen
Die Erwerbsminderungsrente der Deutschen Rentenversicherung können Versicherte nur dann erhalten, wenn sie – neben dem Erfüllen der Zugangsvoraussetzungen – etwa bestimmte Wartezeiten in Kauf nehmen. Die Berufsunfähigkeitsversicherung greift dagegen unmittelbar nach Eintritt der Berufsunfähigkeit: Dies stellt sicher, dass die finanzielle Unterstützung schnell und unbürokratisch erfolgt. Und für die Berufsunfähigkeitsversicherung der Bayerischen gilt ihr Leistungsversprechen, das nicht zum Nachteil des Kunden geändert werden kann.
Mit der Berufsunfähigkeitsversicherung auch an die Familie denken
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung der Bayerischen sichert nicht nur das Einkommen des Versicherten: Die Absicherung geht viel weiter, weil auch die Familie gegen finanzielle Belastungen abgesichert ist. Es entsteht bei einer Berufsunfähigkeit des Versicherten keine finanzielle Lücke, die etwa der Partner schließen müsste. Damit bleibt die Familie finanziell unabhängig und kann ihren Lebensstandard auch im Falle einer Erwerbsminderung aufrechterhalten.
Ein Problem – mehrere Lösungen
Die Bayerische bietet neben ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung auch eine Grundfähigkeitsversicherung zur Absicherung der Arbeitskraft an. Sie kann zum Beispiel für körperlich Tätige sinnvoll sein, ebenso für alle Kunden, die wegen Vorerkrankungen in der Berufsunfähigkeitsversicherung keinen sinnvollen Schutz bekommen. Die Kategorien der Grundfähigkeiten sind so facettenreich wie das Leben selbst. Und auch der Schutz der Grundfähigkeitsversicherung bleibt so flexibel, wie es der Lebenslauf des Kunden erfordert: So können die abgesicherten Leistungen im Rahmen der Nachversicherungsgarantie angepasst werden und es besteht die Option, in die Berufsunfähigkeitsversicherung zu wechseln. Hier ist der Vermittler in der Verantwortung, dem Kunden diese Facetten aufzuzeigen.
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