Das Damoklesschwert, die Rechnungszinssenkung von 0,90 aus 0,25 Prozent, ist zum 1. Januar gefallen. Während einige die letzten Monate vor der Umstellung als Anlass für einen „Schlussverkauf“ nutzten, macht die Bayerische sprichwörtlich auch aus der Not eine Tugend. Mit der Kampagne „Neuer Rechnungszins 2022… und jetzt?“ zeigt der Versicherer seinen Vertriebspartnern, wie sie das Potential bestimmter Produkte auch dieses Jahr noch optimal nutzen können.
Fazit zum Jahresendgeschäft
Dass die Rechnungszinssenkung Auswirkungen auf die Altersvorsorge der Kunden haben wird, prognostizierte Leon Hofmann, Produktmanager Altersvorsorge bei der Bayerischen, bereits im Herbst 2021. Neben der Riester- und Rürup-Rente sowie der bAV sind auch garantielose fondsgebundene Rentenversicherungen darin eingeschlossen.
Doch haben die Kunden hierauf wie erwartet mit einem „Run“ auf die Produkte reagiert, um das alte Zinsniveau noch mitzunehmen? Tatsächlich war die Rechungszinssenkung vor allem für noch unentschlossene Kunden ein entscheidender Faktor: „Das hat ihnen quasi einen Schubs gegeben, um das Thema endlich anzugehen und sich den noch höheren Rechnungszins zu sichern“, sagt Stefan Schlett, Leiter Vertriebsdirektion Süd bei der Bayerischen, im Interview. Sein Kollege Michael Litzel, Organisationsleiter OD-Süd-West, stimmt ihm zu. Er sieht zudem den Rechner der Bayerischen zum Zinsvorteil als Argument.
Attraktive Vorsorgelösungen für Kunden
Soweit das Fazit zum Jahresende. Damit Kunden aber auch weiterhin bestmöglich von Altersvorsorgeprodukten profitieren können, hat die Bayerische Produkte mit besonderen Extras im Portfolio, wie Pangaea Life Invest, plusrente sowie die Fondsrente.
Egal, auf welche Weise Kunden für ihr Alter vorsorgen möchten, es gibt bayerische Lösungen:
Grüne Anlagen mit Pangaea Life Invest
Die klimafreundliche Rendite bietet Kunden sowohl Flexibilität als auch Transparenz. So kombiniert das Produkt zwei Anlagestrategien, bei denen die Anlagebeiträge zwischen den Fonds Pangaea Life Blue Energy und Pangaea Life Blue Living frei aufgeteilt werden können.. Doch was unterscheidet die Fonds? Pangaea Life Blue Energy investiert vorwiegend in regenerative Energiegewinnung. Darunter Windparks, Wasserkraft oder Solarenergie. Auch Energiespeicher und energieeffiziente Projekte sind Teil der Anlagestrategie. Erlebbar macht das übrigens die virtuelle Investmentreise von Pangaea Life.
Der Pangaea Life Blue Living Fonds hingegen investiert weltweit in nachhaltige Immobilien. Mit Fokus auf die Metropolregionen Deutschlands erfüllen die Objekte bestimmte Kriterien. Darunter: eine Energie-Effizienzhaus-Stufe von mindestens KfW 55, öffentlich geförderter Wohnraum, Fahrradstellplätze sowie eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr.
Dadurch bieten beide Fonds gute Chancen auf attraktive, kontinuierliche Rendite bei geringer Volatilität, die auch durch die Risikostreuung auf unterschiedliche, geografische Standorte gewährleistet wird. Pangaea Life Invest ist zudem als Sparplan oder Einmalbeitrag möglich. Außerdem: Die Bayerische ist Ankerinvestor – so können die Fonds Marktchancen nutzen und kurzfristig Objekte erwerben.
Cashback mit der plusrente
Eine weitere Möglichkeit der Altersvorsorge bietet das Cashback-System der plusrente. Hier lässt sich beim Onlineshopping bequem vorsorgen. Die Besonderheiten: Es lassen sich auch jederzeit flexibel Beträge entnehmen. Auch ist eine individuelle Zusammenstellung der Top-Fonds mit unterschiedlichen Anlageschwerpunkten möglich. Die Optionen der plusrente sind zudem weitreichend. Kunden können wählen aus dem plusrente Fonds, der plusrente Pangaea Life, plusrente Riester sowie plusrente Direktversicherung und plusrente Klassik. So ist für jeden Anlegertyp etwas dabei und für Kunden ist unter anderem eine lebenslange garantierte Rentenzahlung oder einmalige Kapitalauszahlung möglich.
Die Fonds-Rente der Bayerischen
Die Fonds-Rente der Bayerischen nutzt die Kapitalmärkte für den Aufbau der Altersvorsorge. Hier bleiben die Erträge während der Laufzeit abgeltungsfrei, auch bei Änderung der Anlagestrategie (vorbehaltlich der Körperschaftssteuer, die ggf. auf Fondsebene anfällt). Bei Auszahlung des Kapitals bleibt die Hälfte der Erträge steuerfrei. Voraussetzung: Mindestens 12 Jahre Laufzeit und nicht vor Vollendung des 62. Lebensjahres. Weitere Informationen finden Interessierte hier.
Facelift für die Klassiker
Ebenso hat die Bayerische eine Optimierung für die Produkte Berufsunfähigkeits-, Grundfähigkeits- und Sterbegeldversicherung vorgenommen. Die überarbeitete Berufsunfähigkeitsversicherung ist nun bereits für Schüler ab zehn Jahren möglich. Antragsfragen wurden verbessert, ebenso wie die Nachversicherung mit einem Ausübungszeitraum von 12 Monaten.
In der neuen DU-Absicherung sind Vollzugsdienst- und Feuerwehrbeamte jetzt im Tarif BU PROTECT Komfort versicherbar. Zudem ist die DU integraler Bestandteil der BU-Bedingungen mit einer echten DU-Klausel. Die Absicherung der besonderen DU für Vollzugsbeamte kann optional hinzugewählt werden.
Auch in der Grundfähigkeitsversicherung gibt es Neuerungen. Drei neue Tariflinien:
- Body als preisgünstigster Tarif
- Body & Mind, der ebenfalls die geistigen Fähigkeiten absichert
- Body & Mindy Plus, für eine zusätzliche Absicherung spezieller Fähigkeiten wie Schieben und Ziehen.
Zudem wurde das Portfolio mit der Option Arbeitsunfähigkeit auf vier Optionen erweitert, die die Punkte Arbeitsunfähigkeit, Mobilität, Infektion sowie Psyche beinhalten. Weitere Informationen sowie die Highlights finden Interessierte hier im Überblick.
Last but not least hat die Bayerische die Sterbegeldversicherung upgedated:
- Überarbeitete Kalkulation mit verbesserter Tarifierung
- Doppelte Leistung bei Unfalltod
- Kurze Wartezeit sowie altersabhängige Staffelleistung, insbesondere Reduzierung der Staffelleistung auf 12 Monate für Eintrittsalter ab 60 Jahren.
- Beitragsrückgewähr während der Wartezeit
Weitere Highlights im Überblick finden Vermittler hier im Beraterportal. Trotz aller Angleichungen der jeweiligen Tarife, die Sterbegeldversicherung mit Einmalbeiträgen kann die Bayerische auf Basis des neuen Rechnungszinses nicht weiterhin anbieten.
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