Berufsunfähigkeit, Dienstunfähigkeit, Grundfähigkeiten oder Unfallversicherung: Biometrie2Go ist das akustische Nachschlagewerk rund um die große Welt der biometrischen Absicherung. Alle 14 Tage liefern Panos Kalantzis, Daniel Schünemann und Max Dietrichs aus dem Biometrie-Team der Bayerischen neuen fachlichen Input von Profis für Profis.
Biometrie und Psyche
In der ersten Episode besprechen die Experten das Thema „psychotherapeutische Vorgeschichte“ und ihre Auswirkungen auf die Risikoprüfung in der Berufsunfähigkeitsversicherung. Aktuell befassen sich immer mehr Makler mit dem Thema, allerdings gilt die Psychotherapie gemeinhin als „Showstopper“ für die Berufsunfähigkeitsversicherung. „Wir werden Fachbegriffe aus den verschiedenen Absicherungsformen analysieren, komplizierte Klauseln auseinandernehmen und aktuelle Entwicklungen im Versicherungsmarkt diskutieren“, sagt der Biometrie-Experte Panos Kalantzis im Podcast dazu.
Für die Experten der Bayerischen stand längst fest, dass eine psychotherapeutische Vorgeschichte kein vollständiger Hinderungsgrund sein darf. Aufgrund der vielen Risikovoranfragen hat die die Bayerische entschieden umzudenken. Bei schwerwiegenden Erkrankungen oder welchen mit Komorbiditäten kommt es nach wie vor zu Ablehnungen, aber es gibt auch immer mehr Fälle, bei denen die Bayerische trotz psychotherapeutischer Vergangenheit einen Versicherungsschutz anbieten kann.
Im Podcast verraten die Experten auch, wie Makler am besten mit Kunden umgehen können, die tatsächlich eine psychische Vorerkrankung hatten und aufgrund dieser in Behandlung waren. Interessiert? Jetzt hier reinhören!
Beruf und Verweisung
In der zweiten Folge dreht sich alles um die Verweisung bei einem Berufswechsel. Dazu stellen die Experten sich zwei hauptsächliche Fragen: Was ist der Beruf im Sinne einer BU-Versicherung? Und was ist der Unterschied zwischen der abstrakten und der konkreten Verweisung? Außerdem geben sie Maklern Hinweise darauf, wie sie in den Versicherungsbedingungen herausfinden, wie diese beiden Punkte konkret geregelt sind.
„Besonders dann, wenn Kunden zwei Berufe zugleich ausüben, kommt es hier zu Unsicherheiten“, erklären die Experten dazu. Ein Beispiel wäre eine Kundin, die zugleich Teilzeitkraft und Nebenjobberin ist. Welcher Job „zählt“ für die Versicherung, wenn es zur Berufsunfähigkeit kommt?
Was ist eigentlich die Lebensstellung?
Auch in Folge drei geht es um die konkrete und abstrakte Verweisung. Allerdings ist hier die Frage, um welche Arten von Tätigkeiten es bei der konkreten Verweisung geht. Wenn der Kunde bereits eine Tätigkeit ausgeübt hat, welche anderen Tätigkeiten kann er nach einer Verweisung annehmen? „Anders ist die Tätigkeit dann, wenn sie nicht deckungsgleich mit der früheren Tätigkeit ist“, erklärt der BU-Experte Panos Kalantzis. Das bedeute jedoch nicht zwangsläufig, dass ein völlig neuer Job vorliegt. Es kann Überschneidungen der beiden Berufsfelder geben. Nach der Verweisung muss die Arbeit der Lebensstellung des Kunden entsprechen. „Diese neue Tätigkeit muss besonderen Anforderungen entsprechen“, sagt Kalantzis dazu.
Im Podcast gibt Panos Kalantzis ein paar Beispiele. Reinhören lohnt sich!
Umorganisation – Verweisung?
Und abschließend behandeln die Experten die Umorganisation von Selbstständigen im Falle einer Berufsunfähigkeit. Hier stellte ein Kunde die Frage, ob eine Umorganisation nicht auch eine Verweisung darstelle. Doch trifft das tatsächlich zu? Falls nein, wo liegen die Unterschiede und was umfasst eine Umorganisation konkret? „Verweisung bedeutet, dass es eine andere Vergleichstätigkeit gibt“, argumentiert Panos Kalantzis. Bei der Umorganisation sei vor und nach der Veränderung derselbe Prozess vorliegend.
Alle Details dazu verraten die drei Experten im Podcast. Unter diesem Link gelangen Interessierte zu allen Folgen!
Titelbild & Beitragsbild: © die Bayerische
