Die betriebliche Altersvorsorge erfreut sich bei Arbeitgebern und -nehmern immer höherer Beliebtheit. Allerdings brauchen Unternehmen mit bAV eine besondere Begleitung. Hier setzen die bAV Power Days der Bayerischen an. Was steckt dahinter?
Die bAV ist im Kommen
Wie sehr sich die betriebliche Altersvorsorge unter den deutschen Unternehmen bereits ausgebreitet hat, zeigen aktuelle Zahlen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Der aktuelle Stand: Ende 2019 hatten rund 45 Prozent der mehr als 2,1 Millionen einbezogenen Betriebsstätten in Deutschland mindestens für Teile ihrer sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ein betriebliches Alterssicherungssystem eingerichtet.
Bei den Arbeitnehmern war ebenfalls ein Zuwachs zu beobachten: Zwischen 2018 und 2019 stieg die prozentuale Verbreitung der bAV auf 51 Prozent aller Arbeitnehmer an. Das bedeutet: Es ist noch viel Potenzial da.
Ute Thoma, Leiterin Betriebliche Vorsorge Vertrieb bei der Bayerischen, sprach gar von einem „gigantischen bAV-Jahr für die Branche“. Die bAV Power Days der Bayerischen sollten dazu beitragen. Am 4. Mai in Berlin fand vorerst der letzte der Power Days statt, angeleitet von Ute Thoma und der bAV-Expertin Cordula Vis-Paulus. Doch was steckt genau dahinter? Das verrät Ute Thoma im Interview.
Redaktion: Was sind die bAV Power Days und wie kam es zu ihrer Entstehung?
Ute Thoma: 2023 wird das bAV-Jahr der Branche werden. Das wollen wir hiermit in den Markt bringen. Das Thema Arbeitskräftemangel hat dazu geführt, dass bAV ein wichtiges Steuerungsinstrument für die Arbeitgebermarke ist, um bestehende Mitarbeitenden zu halten und sich bei der Suche nach neuen Arbeitskräften besser zu positionieren. bAV-Berater sind heutzutage Lösungsbringer für Unternehmen.
Redaktion: Warum ist bAV ein Thema, das ein eigenes Event verdient?
Ute Thoma: Weil kaum ein Arbeitnehmer ohne bAV-Lösung eine Chance hat, einigermaßen sein Alterseinkommen zu sichern. bAV ist hier das wichtigste Instrument und muss dementsprechend qualifiziert mit allen Facetten und Lösungsmöglichkeiten verstanden werden. Es gilt den Unternehmer und seine Zielsetzungen hier individuell konzeptionell zu begleiten.
„Die Resonanz war überwältigend.“
Redaktion: Ein Rückblick: Wie haben Sie die „Power Days“ wahrgenommen?
Ute Thoma: Als wirkliche POWER-Days. Die Resonanz der Teilnehmenden war überwältigend positiv und es gibt schon viele Anbahnungen hieraus. Über 100 Berater haben uns das gespiegelt. Und wir sind als Bayerische mit unserem Gesamtpaket hier ein wirklich toller Produktpartner. Auch das konnten wir transportieren.
Redaktion: Was hat Sie besonders überrascht?
Ute Thoma: Es war eine tolle Mischung aus „alten Hasen“ in der bAV und aus jungen und sehr interessierten Vermittlern. Der Austausch untereinander und die Ideenfindung waren genial.
Redaktion: Wie war die Resonanz der Teilnehmer?
Ute Thoma: Das Feedback war toll. Alle waren von 09:30 – 17:00 Uhr hochkonzentriert und begeistert dabei. Einige Stimmen hierzu:
„Herzlichen Dank für die vielen tollen Impulse. Ich freue mich darauf, diese Ansätze in Zukunft bei meiner Beratung mit ansetzen zu dürfen.“
„Viele tolle Impulse für Konzepte und Ansprachen.“
„Eine tolle Cordula mit viel Motivation und Fachwissen.“
Redaktion: Sind die Teilnehmer schon im „bAV-Game“ oder müssen sie zuerst abgeholt werden?
Ute Thoma: Teils teils. Die Quote lag bei 80:20. Die Neustarter werden durch unsere bAV-Spezialisten aktuell begleitet. Es gibt schon tolle Ansätze für weitere Beratungen.
Redaktion: Wird es zu einer Wiederholung des Events kommen?
Ute Thoma: Die bAV ist Cordula und mir eine Herzensangelegenheit. Wir hatten ein ähnliches Format bereits 2022 mit viel Erfolg. Ich bin mir sicher, dass sich auch für 2024 tolle neue Ansätze und Erkenntnisse ergeben, an denen wir gerne teilhaben lassen.
Im Special „Betriebliche Vorsorge im Dialog“ finden Interessierte tiefere Informationen rund um die bAV – präsentiert im kompakten Podcast-Format.
Titelbild: © die Bayerische, Cordula Vis-Paulus, Beitragsbild: © die Bayerische