Die Zahl der Akademiker stieg laut dem Institut der deutschen Wirtschaft von 2011 bis 2014 um 10,9 Prozent. Im Jahr 2016 haben fast eine halbe Million Menschen die Uni oder Fachhochschule erfolgreich beendet.
Akademiker sind in vielfältigen Berufsfeldern aktiv. Zumeist arbeiten sie in administrativen, kaufmännischen, kreativen oder leitenden Tätigkeiten, beispielsweise als IT-Fachleute, Kaufleute, im Marketing, im Vertrieb, als Abteilungsleiter oder auch als Geschäftsführer.
Die Lücke ist groß
Laut einer aktuellen Untersuchung der FAZ aus dem Jahr 2017 erzielen Menschen höhere Einkommen, je besser ihr Abschluss ist. Im Vertrieb zum Beispiel starten Master-Absolventen mit einem durchschnittlichen Einstiegsgehalt von 40.000 Euro, während diejenigen mit einem Bachelor-Abschluss 33.000 Euro verdienen. Besonders weit klafft diese Schere in der Finanzindustrie auf: Der Bachelor erhält hier zum Einstieg 39.200 Euro im Jahr, der Master dagegen 48.400 Euro.
Hans Maier: Ein Fallbeispiel
Der Verlust ihrer Arbeitskraft trifft Akademiker schwer, schließlich bleibt ein Großteil ihres Einkommens aus. Ein Rechenbeispiel: Hans Maier ist 34 Jahre alt. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder im Alter von vier und sieben Jahren und lebt mit seiner Familie in Herford in einem Eigenheim, das er über einen Ratenkredit finanziert hat. Die restliche Laufzeit des Kredits beträgt noch zwölf Jahre.
In seiner akademischen Laufbahn hat er Arbeits- und Organisationspsychologie studiert, mit einem Diplom abgeschlossen und ist heute als Personalleiter in einem mittelständischen Industrieunternehmen angestellt. Sein monatliches Bruttoeinkommen beträgt 5.400 Euro.
Es trifft ihn unerwartet
Wird Hans Maier berufsunfähig, so steht ihm bei voller Erwerbsminderung eine Erwerbsminderungsrente in Höhe von rund 1.500 Euro monatlich zu. Die halbe Erwerbsminderungsrente liegt sogar bei nur 750 Euro. Um seinen Lebensstandard zu halten, benötigt er ein monatliches Einkommen in Höhe von 3.000 Euro. Die Versorgungslücke beträgt für den Fall das Herr Maier eine halbe Erwerbsminderungsrente erhält folglich 2.250 Euro pro Monat.
Vorsorgen, statt Nachsorgen
Würde Hans Maier die Berufsunfähigkeit unversichert treffen und er bis zum Erreichen des Rentenalters mit 67 Jahren, also für 33 Jahre, berufsunfähig bleiben, käme das einer Differenz von 27.000 Euro jährlich gleich – in Summe also 891.000 Euro.
Würde Hans Maier sich jedoch gegen Berufsunfähigkeit absichern, zum Beispiel mit dem Tarif BU PROTECT Komfort der Bayerischen, so betrüge der monatliche Beitrag 75 Euro. Über einen Zeitraum von 33 Jahren wären das in Summe also nur 29.700 Euro.
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