Wachstumschancen für Makler: Das war der Kompositkongress

Was bedroht das Geschäftsmodell des Makler in Zukunft? Wie lassen sich diese Bedrohungen in Wachstumschancen umwandeln? Das und mehr behandelte der Kompositkongress 2023 der Bayerischen. Wir werfen einen Blick zurück.

„Wir sind ein Underdog, aber ein sehr spannender“

Dabei eröffneten Maximilian Buddecke, Leiter persönlicher Vertrieb, und Martin Gräfer, Mitglied der Vorstände die Bayerische, den diesjährigen Kongress mit einer Übersicht der wichtigsten Kennzahlen des Konzerns sowie dem Status Quo. Wie sehen die aktuellen Ratings aus und wie steht es um die Entwicklung am Kapitalmarkt? „Im Bereich Komposit ist Die Bayerische eher ein Underdog, aber ein sehr spannender“, erklärt Maximilian Buddecke dazu. „Mit unseren innovativen Lösungen wie zum Beispiel unserer ExistenzBudget können wir überzeugen. Das haben auch die Teilnehmer beim Kongress gezeigt. Besonders positiv kam ebenso der Blick auf die weitere Planung an und die gemeinsame Entwicklung und Förderung von Geschäftsmodellen. Der zweite Kompositkongress zeigt, dass die gelebte Partnerschaft auf Augenhöhe der richtige Weg ist.“

Was das Business killen kann

Danach startete Maximilian Buddecke mit dem ersten tatsächlichen Vortragsthema: „Kill your Business – wie stellen wir uns für die Zukunft auf?“ Die große Frage dahinter: Was würde dazu führen, dass mein Business in Gefahr ist? Der Experte ging unter anderem darauf ein, wie oft man sich um sein Business kümmern sollte, ob man bei der Zielgruppe richtig ankommt, wie man die Zielgruppe „beherrscht“ und ob die Zuhörer sich tatsächlich eine Unternehmensstrategie zurechtlegen. „Habt am besten mehrere Wege, über die ein Kunde Euch erreichen kann“, schlug Buddecke unter anderem vor. Es gehe auch darum, sich klarzuwerden, wie die Reise des Kunden zum eigenen Business eigentlich aussieht.

Nachhaltigkeit in der Branche

Weiter ging es mit dem Vortrag „It’s all about the future: Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung – Rivale oder Chancengeber für die Branche?“ von Johannes Frosch, Leiter Innovation & New Business, Leiter Geschäftsfeld Prime Home die Bayerische. Der Experte stellte zunächst die neuen Geschäftsfelder der Bayerischen ein, fokussierte sich dann aber auf den Klimawandel und seine Folgen. Ebenfalls mit dabei: Welche Auswirkungen hat er auf die Versicherungsbranche und wie müssen Kunden sich anpassen? „Die Elementarschadenversicherung, die bis vor ein paar Jahren noch gar nicht so groß war, wird immer beliebter. Da ist eine ganz andere Awareness auf dem Thema“, erklärt Frosch.

Ein Blick auf das ExistenzBudget

Um Punkt elf Uhr übernahm Martin Gräfer wieder das Ruder. Der Vorstand legte sein Augenmerk vorrangig auf das ExistenzBudget. „Seitdem ich in der Branche angefangen habe, hat sich in der Unfallversicherung wahnsinnig viel getan“, sagt Martin Gräfer im Einstieg dazu. Das betrifft sowohl die Leistungen als auch die Preise. Richtige Innovation habe es dagegen schon lange nicht mehr gegeben. Hier legt die Bayerische vor. Im Vortrag erfahren Zuschauer alle wichtigen Details zum Thema ExistenzBudget.

Leidenschaft Elektroauto

Andreas Buhre, Leiter Geschäftsfeld Mobilität die Bayerische, schloss dabei mit dem Thema „Die Zukunft der Kfz-Versicherung“ an. Vorrangig betrachtete er dabei die Elektrofahrzeuge. Besonders wichtig waren ihm dabei der Mythos der Brennbarkeit von Elektroautos als auch die künftige Bewertung von Elektroautos als Gebrauchtwagen. „Autos sind für viele unserer Kunden eine Leidenschaft. Das ist auch das, was wir in diesem Geschäftsfeld wollen: Brennen aus Leidenschaft für das Thema“, erklärt Buhre.

Emotionen wecken in der Gewerbeversicherung

Weiter ging es mit Carsten Tobien, Leiter Geschäftsfeld Prime Business die Bayerische, in dessen Vortrag sich alles um die Steigerung des Gewerbeumsatzes drehte. Seit Januar verantwortet er das Geschäftsfeld Gewerbeversicherung. Wie genau funktioniert die Zusammenarbeit von Versicherungsunternehmen und Maklern? Welche externen Faktoren beeinflussen den Markt und wie hat sich das Verhalten der Kunden verändert? „Unser Herz schlägt aktiv für das Wohlergehen der Kunden. Wir müssen Emotionen wecken. Wir müssen Lösungsanbieter sein, wo auch immer sie Fragen haben.“

Regionalisieren und Wachstum

Vortrag Nummer sieben gehörte Stephanie Kern, Leitung Geschäftsfeld Menschversicherung die Bayerische. Ihr Thema: „Regionale Tarife in der Vorsorge – neue Chance für die Ansprache?“ Dabei ging die Expertin voran auf die Veränderungen in der Versorgung ein, sowohl von Regierungs- als auch von Verbraucherseite. Was bedeutet die Regionalisierung in diesem Kontext und wo liegen die Chancen der Makler? Das und mehr finden Zuschauer im Kompositkongress heraus.

Das Geheimnis der Zielgruppe

Und – last but not least – kamen Andreas Buhre, Carsten Tobien und Johannes Frosch noch einmal zusammen, um die Zielgruppenfokussierung in Angriff zu nehmen. Wie kann eine solche Fokussierung zu mehr Umsätzen führen? Dabei ging es zuerst um die Definition von Zielgruppen und ihre Herleitung, bevor die Experten die Relevanz von Zielgruppendifferenzierung besprachen. „Weil ich weiß, warum ein Schreiner andere Bedürfnisse hat als ein Blumenhändler, kann ich anders analysieren und das Ganze transportieren in eine transparente Kommunikation, die eben zur Kundenbindung auch wichtig ist“, erklärt Carsten Tobien in diesem Rahmen.

Kompositkongress verpasst? Kein Problem! Alles Vorträge mitsamt der dazugehörigen Präsentationen gibt es hier auf der Website.

Titelbild: © MarekPhotoDesign.com / stock.adobe.com

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NewFinance Redaktion
NewFinance Redaktionhttps://www.newfinance.de
Hier bloggt die Redaktion von NewFinance.today zu allgemeinen und speziellen Themen rund um Versicherung, Finanzen und Vorsorge aber auch zu Unternehmensthemen der Bayerischen. Wir wünschen eine spannende und interessante Lektüre!

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