Wir haben die Daumen gedrückt, bis sie weich geworden sind. Wir fieberten mit den Jungs um die Wette und malten uns schon einen klaren Sieg aus. Stefan Aigner brachte die Löwen in der 62. Minute in Führung. Bis zur 86. lief alles wie am Schnürchen. Dann die Wende: Marc Schnatterer versenkte den Ball. Der Ausgleich. Und als wäre dies nicht genug, setzte Tim Kleindienst ausgerechnet in der vierten Nachspielminute noch einmal nach. 2:1 für den FC Heidenheim.
“Wir waren dem Ziel so nah”, ärgerte sich Löwen-Trainer Vitor Pereira. Weiterhin heißt es: “Wir hatten es nach der Führung selbst in der Hand, hätten es verdient gehabt, den Sieg mitzunehmen. Für uns ist das frustrierend.” Der Frust sitzt tief, auch bei uns und den 5.000 Löwen-Fans, die unsere Mannschaft nach Kräften frenetisch angefeuert haben. Sie sorgten für ordentlich Dampf im Kessel: “Sie waren überragend. Ich hoffe, dass Sie uns in den anstehenden beiden Relegationsspielen genauso unterstützen”, sagt der Portugiese.
Wir halten die Daumen weiter gedrückt. Jetzt heißt es: Kopf aus dem Sand, “Frust abschütteln und aufs nächste Match schauen”! Zum Beitrag