Woran es gelegen hat, weiß keiner so genau. Vielleicht war es das sommerliche Wetter, das das Blut unserer Jungs ordentlich in Wallung brachte. Oder doch die überhitzten Fan-Chöre auf den Rängen? Die Stimmung blieb das gesamte Spiel hinweg hitzig und angespannt. Das Ergebnis: Ein “versöhnlicher Abschluss” mit 1:1 unentschieden gegen Jahn Regensburg.
Bereits in der zweiten Minute ging Regensburg durch Marc Lais in Führung. Löwen-Coach Vitor Pereira kann sich nicht so recht erklären, warum der TSV in der ersten Halbzeit so wenig von seinem Können gezeigt hat. Eigentlich haben die Löwen weit mehr zu bieten, davon ist Pereira überzeugt: “Wir haben den Gegner gut analysiert und genauso stark erwartet. Mir kam es im ersten Durchgang so vor, als ob Regensburg der Zweitligist oder sogar ein Erstligist ist.”
In der Pause kurz zur Raison gebracht, lief es für die Löwen in der zweiten Halbzeit besser. Florian Neuhaus erzielte in der 78. Minute den Ausgleich. “Nach dem Wiederanpfiff war der Spirit viel besser”, sagt Chef-Coach Pereira. Räume wurden schneller erkannt und intensiver genutzt. Trotz erhöhtem Druckaufbau kam es zu keinem weiteren Treffer. Es blieb beim 1:1. Nicht schlecht, allerdings kein Ruhekissen. Eine schwierige Prüfung steht noch an: Der Kampf um den Klassenerhalt gegen Regensburg im Rückspiel am Dienstag. “Wir werden uns zerreißen”, betont Pereira den ungebrochenen Siegeswillen seiner Mannschaft. Zum Spielbeitrag.