„Schule für morgen“ – Schüler holen Lernrückstände auf

Die Initiative „Schule für Morgen“ wurde im Juni vergangenen Jahres von der Versicherungsgruppe die Bayerische in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) ins Leben gerufen. Sie will lernbenachteiligten Schülern helfen, Wissenslücken, die insbesondere während des Homeschoolings in der Corona-Pandemie entstanden sind, aufzuholen. Außerdem hat die Initiative das Ziel, die digitale Medienkompetenz der Kinder aufzubauen.

Mit „Schule für Morgen“ werden die Schulen unterstützt, die benachteiligte Schülerinnen und Schüler gezielt fördern wollen. Im Rahmen der Initiative unterstützen Lehramtsstudierende sowie pensionierte Lehrkräfte die Schüler als Tutoren beim Lernen und sichern sich so nicht nur einen Nebenverdienst. Vielmehr können die Studierenden bereits erste Erfahrungen in ihrem späteren Beruf erwerben. Und die „alten Hasen“ können ihr Wissen und ihr Know-How einbringen. Außerdem werden durch diese Lernunterstützung die Lehrerinnen und Lehrer an den Schulen entlastet. Deren Arbeitspensum ist vor allem durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf ein zum Teil unerträgliches Maß gestiegen. Bleibt es bei einer solch starken Belastung droht auf lange Sicht gesehen unter Umständen sogar Dienstunfähigkeit. Entsprechend profitieren alle Beteiligten von diesem Konzept.

Sprachbarrieren erschweren digitales Lernen

Zumeist handelt es sich bei den Teilnehmern um Grundschüler mit Migrationshintergrund, denen das Folgen des digitalen Unterrichts besonders schwer fällt. Denn gerade bei sprachlichen Barrieren aufgrund von unterschiedlichsten kulturellen Hintergründen haben es die Schüler schwer, die durch die Corona-Restriktionen verursachten Wissenslücken aufzuholen. Aktuell unterstützt die Initiative Schüler aus 30 verschiedenen Nationen. Außerdem werden Kinder aus Familien mit begrenzten Mitteln und von Vollzeit-berufstätigen Eltern gefördert. Denn der besondere Vorteil ist: die Eltern müssen den Nachhilfe-Unterricht weder organisieren noch bezahlen – all dies wird komplett von „Schule für Morgen übernommen. Lehrer können über das Online-Portal der Initiative „Schule für morgen“ Schulkinder melden, die Lernbedarf haben.

„Für uns als Bayerische bleibt Schule für Morgen ein Herzensprojekt, um Lehrkräften die benötigte Unterstützung für ihren Unterricht zu geben“, erklärt Martin Gräfer, Mitglied des Vorstands der Bayerischen. „Damit künftig noch mehr Schüler, Lehrkräfte und Eltern die Vorteile von „Schule für Morgen“ nutzen können, wird der BLLV mit seinem Netzwerk den Ausbau der Initiative weiter vorantreiben.“

Wertvolle Partnerschaft

Mittlerweile werden über „Schule für Morgen“ bereits mehrere hundert Schüler in Bayern durch Nachhilfe entweder online oder vor Ort an den Schulen gefördert. „Wir freuen uns sehr, dass die Bayerische mit ihrem Team ein so wertvolles Projekt aufgebaut hat, das wir nun federführend übernehmen werden“, so Simone Fleischmann, Präsidentin des BLLV. „Gerade die Kinder, die schon vor Corona schwierige Lernbedingungen hatten, brauchen jetzt besonders Unterstützung. Ihnen können wir mit diesem Projekt individuell und zielgerichtet helfen.“

Das Projekt wird auch in Zukunft von der Versicherungsgruppe die Bayerische finanziell unterstützt. „Wir übernehmen die bereits erfolgreich aufgebaute Projektinfrastruktur und hoffen, Schule für Morgen mithilfe zusätzlicher Sponsoren und Partner weiter ausbauen zu können“, so Simone Fleischmann weiter.

Eltern, die ihr Kind für die Initiative anmelden möchten, sollten sich mit dem Lehrer des Kindes in Verbindung setzen. Die jeweiligen Schulleitungen melden ihre Schule bei „Schule für morgen“ als Projektschule an und die Lehrer wählen die entsprechenden Schüler, die gefördert werden sollen aus und melden diese direkt online an.

„Schule für morgen“ wächst weiter

Aufgrund der großen Nachfrage und des Interesses durch weiterführende Schulen an der Initiative hat diese beschlossen, die Lernunterstützung auf Haupt- und Mittelschulen, Realschulen, Gymnasien sowie Gesamtschulen bundesweit auszuweiten. Um diese Ausweitung jedoch finanziell zu stemmen, bedarf es weiterer Unterstützer der Initiative. Bildungspate kann grundsätzlich jeder werden, der Interesse hat, aus unterschiedlichsten Gründen benachteiligten Schülerinnen und Schülern einen besseren Bildungsstand zu ermöglichen. Interessenten können sich unter https://schule-fuer-morgen.de/bildungspaten melden und damit die Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit in Deutschland fördern.

Titelbild: Bild von Bru-nO @ pixabay.com

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NewFinance Redaktion
NewFinance Redaktionhttps://www.newfinance.de
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