Berufsunfähigkeit, Dienstunfähigkeit, Grundfähigkeiten oder Unfallversicherung: Biometrie2Go ist das akustische Nachschlagewerk rund um die große Welt der biometrischen Absicherung. Alle 14 Tage liefern Panos Kalantzis und Max Dietrichs aus dem Biometrie-Team der Bayerischen neuen fachlichen Input von Profis für Profis.
Folge 13: Die Basis-BUZ
In dieser Folge sprechen Max und Panos über die Vor- und Nachteile der Basis-BUZ, einer Form der Basisrentenversicherung mit BU-Zusatzversicherung in Schicht 1.
Die Beiträge der Basis-BUZ sind steuerlich absetzbar und erst in der Auszahlungsphase zu versteuern. Dies ermöglicht eine zusätzliche Altersvorsorge, da der Sparanteil in der Basisrente dynamisiert werden kann, um die Einkommenslücke während der BU-Zeit zu füllen. Allerdings weisen die Experten auch auf Nachteile hin, wie die Steuerpflicht der BU-Rente im Leistungsfall und eine begrenzte Versicherungshöhe.
Letztendlich hängt die Wahl zwischen Basis-BUZ und SBU jedoch von den individuellen Bedürfnissen ab. Die Aufgabe eines Vermittlers ist es dabei, die Vor- und Nachteile transparent zu erklären und die Empfehlung entsprechend zu dokumentieren.
Folge 14: Beratungsdokumentation: Zwischen Pflicht und Kür
Anschließend an Folge 13 und die angesprochene Dokumentation widmen sich die Gastgeber speziell der Bedeutung der Beratungsdokumentation. Sie erklären den Unterschied zwischen einer Beratungsdokumentation und einem Beratungsprotokoll und betonten, dass Versicherungsvermittler gesetzlich verpflichtet sind, wesentliche Inhalte ihrer Beratung zu dokumentieren.
Die Qualität der Dokumentation sollte sich am Umfang und der Komplexität des angebotenen Versicherungsschutzes orientieren. Textbausteine sind als Hilfsmittel empfohlen, sollten jedoch durch Freitextelemente ergänzt werden. Auch ein Verzicht ist möglich, jedoch müssen Kunden über die Konsequenzen informiert sein.
“Der Versicherungsnehmer kann auf die Dokumentation verzichten. Er muss nur eine gesonderte schriftliche Erklärung abgeben, dass er vom Vermittler ausdrücklich darauf hingewiesen wurde, dass der Verzicht nachteilig sein kann..”
Eine gute Beratungsdokumentation ist bedeutend für Kundenbindung, Haftungsreduzierung und den Erfolg von Versicherungsvermittlern. Panos und Max ermutigen die Zuhörer, sicherzustellen, dass ihre Dokumentation den gesetzlichen Anforderungen entspricht.
Folge 15: Die Feinheiten der Risikoabfrage
In der letzten Folge vor dem Staffelrückblick dreht sich alles um die Risikoabfrage in der Versicherung, inspiriert von einer Frage eines Zuhörers aus Düsseldorf.
Die Gastgeber erklären die Unterschiede zwischen den Versicherungsschemata “untersucht, beraten oder behandelt” und “bestehen oder bestanden”, betonen die Bedeutung der präzisen Formulierung von Versicherungsfragen und weisen auf den entscheidenden Abfragezeitraum hin.
“Störung ist eine gesundheitliche Beeinträchtigung. Ob diese einen Krankheitswert hat oder nicht, ob sie wahrnehmbare Beschwerden verursacht oder nicht, ist bei Störung irrelevant.”
Zudem diskutieren sie die Begriffe Krankheit, Beschwerden und Störungen und wie diese die Risikoabfrage beeinflussen können. Die spezielle Frage des Zuhörers die sich auf Skoliose und Trichterbrust bezieht, wird eingehend analysiert. Max und Panos betonen, dass eine klare Abweichung von der Norm eine Krankheit darstellt und Beschwerden von Beeinträchtigungen abhängen. Sie erklären auch, dass es wichtig ist, ausreichend Informationen zu haben, um die richtige Antwort zu finden.
Bleibt dran, denn am 31.01.2024 startet die zweite Staffel von Biometrie2Go, mit neuen spannenden Themen und Gesichtern!
Bis dahin – reinhören lohnt sich!
Titelbild: © die Bayerische
