2017 stellten die beiden Geschäftsführer Uwe Mahrt und Daniel Regensburger Pangaea Life, die nachhaltige Tochter der Bayerischen, auf der DKM vor. Seitdem ist viel passiert. Wir blicken mit Daniel Regensburger auf das vergangene Jahr und sprechen im Interview über Projekte und Events, die 2022 anstehen.
Redaktion: Wie hat sich das Thema Nachhaltigkeit das vergangene Jahr verändert?
Daniel Regensburger: Das Thema Nachhaltigkeit hat sich vom Nischenthema zu einem der wichtigsten Themen der Branche entwickelt. Nicht zuletzt hat das auch der gesellschaftliche Trend befeuert. Durch die verschiedenen Bewegungen der vergangenen Jahre fand ein breites Umdenken in der Mitte der Gesellschaft statt.
Redaktion: Wie nehmen das Thema Nachhaltigkeit Kunden und wie die Branche wahr?
Daniel Regensburger: Studien belegen, dass Kunden ihr Geld vermehrt nachhaltig anlegen möchten. Das ist auch deutlich in der Praxis zu spüren. Nachhaltigkeit wird zu einem wichtigen Kaufkriterium für Kunden. Nicht nur im Einzelhandel, sondern auch bei Finanz- und Versicherungsprodukten.
Die Branche reagiert auf den Trend. Produkte sind in den vergangenen Jahren deutlich nachhaltiger geworden. Das A und O beim Thema Nachhaltigkeit ist Transparenz, denn nicht alle Produkte halten, was sie versprechen. Auch Kunden zeigen oft eine gewisse Skepsis und fürchten Greenwashing.
Redaktion: Wie hat und wie wird sich das Thema nachhaltige Geldanlage auch aufgrund der Offenlegungspflichten verändern?
Daniel Regensburger: Der gesetzliche Rahmen institutionalisiert das Thema ab August fest im Beratungsprozess. Nachhaltigkeitspräferenzen müssen Vermittler bald in jedem Verkaufsgespräch abfragen. Der dadurch noch höher werdende Stellenwert wird auch unseren Produkten zugutekommen.
Redaktion: Wie fassen Sie das Jahr 2021 in Bezug zur Pangaea Life zusammen?
Daniel Regensburger: Wir hatten sehr erfreuliche Jahresergebnisse und einen ungebrochen hohen Kundenzuspruch. Einen besonders aussichtsreichen Start hatten wir mit der Einführung des „Pangaea Life Blue Living“ Fonds, der neben „Pangaea Life Blue Energy“ der zweite Sachwerte-Fonds bei der Pangaea Life ist. Außerdem konnten wir mit „Pangaea Life Invest“ ein neues Vorsorge- und Anlageprodukt auf den Markt bringen. Pangaea Life war 2021 ein Innovationstreiber und wird es auch weiterhin bleiben. Das beweisen auch Projekte wie unsere digitale Investmentreise oder eben der genannte Blue Living Fonds – der Kunden eine auf dem Markt einzigartige Möglichkeit bietet, von der Wertentwicklung nachhaltiger Wohnimmobilien zu profitieren.
Redaktion: Was kommt im Jahr 2022 auf Pangaea Life zu?
Daniel Regensburger: Wir planen neuen Produkte, innovative Investitionsprojekte und auch wieder persönliche Events! Ich verrate schonmal so viel: Es wird eine neue, nachhaltige betriebliche Altersvorsorge geben. Daneben dürfen sich alle Vermittler schon einmal den 29. Juni fest im Kalender vermerken – hier findet unser digitales Nachhaltigkeitssymposium statt. Wir möchten unsere Vertriebspartner zudem im Rahmen der neuen EU-Taxonomie unterstützen und sie grundsätzlich mehr zum Thema Beratung von nachhaltigen Produkten coachen. Auch bei den beiden Fonds Pangaea Life Blue Living und Pangaea Life Invest stehen spannende neue Investitionsprojekte an.
Redaktion: Das neue Jahr hat gerade erst begonnen. Was wünschen Sie sich persönlich und beruflich für das neue Jahr?
Daniel Regensburger: Persönlich wünsche ich mir vor allem Gesundheit für meine Familie, Freunde und alle Kollegen. Die aktuelle Zeit zeigt, dass Gesundheit das wichtigste Gut ist. Ich hoffe, es konnten alle ein paar ruhige und besinnliche Tage nach einem erfolg- und ereignisreichem Jahr genießen.
Beruflich setze ich mir zum Ziel, unseren Erfolgskurs mit unseren auf dem Markt einzigartigen Fonds weiterhin fortzusetzen. Pangaea Life soll sich als Goldstandard für transparente Nachhaltigkeit auf dem deutschen Versicherungsmarkt weiter etablieren.
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