Als Student brauche ich doch keine Berufsunfähigkeitsversicherung!?

Ich brauche als Student doch keine BU?

Eine Frage, die Vermittler häufig hören. Von Studenten selbst, aber auch von deren Eltern. Und egal, wer die Frage stellt, es gibt nur eine Antwort: Doch, die brauchst Du! Und zwar aus mehreren Gründen.

Grund 1: Studenten haben keine Absicherung

Studenten erhalten im Falle einer Berufsunfähigkeit nicht einmal Leistungen der Rentenversicherung wegen Erwerbsminderung, denn sie zahlen keine Beiträge ein. Was passiert also, wenn bei Studenten Berufsunfähigkeit eintritt? Die Karriereträume platzen, vielleicht für immer, und sie stehen finanziell vor dem Nichts, besser bekannt als Bürgergeld. Warum also genau noch einmal sollten Studenten keine Berufsunfähigkeitsversicherung brauchen?

Grund 2: Nein, Studenten sind nicht zu jung

Man kann es nicht oft genug betonen: Für eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist man niemals zu jung. Natürlich werden jüngere Menschen seltener in jungen Jahren berufsunfähig. Aber 20-Jährige haben eine 38- bis 43-prozentige Wahrscheinlichkeit, bis 65 berufsunfähig zu werden. Die Wahrscheinlichkeit ist höher als bei 50-Jährigen.

Vor allem aber ist es so viel leichter und günstiger, mit 20 Jahren eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu bekommen! Günstiger, weil die Beiträge für einen 20-Jährigen deutlich niedriger sind. Nehmen wir mal einen 20-jährigen BWL-Studenten, Nichtraucher, gesund, der sich bis 67 Jahre absichern will. Im Komfort Plus der Bayerischen beträgt der Zahlbeitrag 27,89 Euro im Monat. Ein angestellter Wirtschaftswissenschaftler, der sich mit 20 Jahren versichert, zahlt im gleichen Tarif 36,43 Euro.

Natürlich zahlt der 30-Jährige auch zehn Jahre weniger Beitrag, dennoch zahlt der Student mit zehn Jahren längerer Laufzeit in Summe einen geringeren Beitrag: 15.730Euro gegen 16.175 Euro. Der Student ist also zehn Jahre länger versichert und zahlt dennoch weniger als derjenige, der erst einmal auf den Schutz verzichtet. Und dabei ist noch nicht einmal berücksichtigt, dass der heute gesunde Student in zehn Jahren vielleicht schon ein paar gesundheitliche Einschränkungen mitbringt, die den Schutz teurer machen oder die zu Leistungsausschlüssen führen!

Es ist also weniger die Frage, ob Studenten tatsächlich eine Berufsunfähigkeitsversicherung brauchen. Die Frage ist eher: Warum verzichten so viele darauf?

Grund 3: Ja, die Berufsunfähigkeitsversicherung hält Schritt mit der Karriere

Manche Studenten werfen als Argument gegen die Berufsunfähigkeitsversicherung gerne einmal ein, dass sie im Studium ja noch nicht wissen, was genau sie einmal beruflich machen. Tatsächlich spielt das für die Berufsunfähigkeitsversicherung nur am Rande eine Rolle: Versichert ist immer die Tätigkeit, die eben gerade ausgeübt wird. Das kann genau der Job sein, den das Studium normalerweise mit sich bringt – oder auch ein völlig anderer, der genauso versichert ist. Und schon nach der Hälfte der Regelstudienzeit ist in den Tarifen Komfort, Komfort Plus und Prestige bereits die Lebensstellung versichert, die ein erfolgreicher Studienabschluss mit sich bringt. Eine BU-Versicherung kann es also mit jeder Karriere aufnehmen!

Grund 4: Die Berufsunfähigkeitsversicherung reicht auch später noch

Im Studium 1.000 Euro Rente absichern? Das kann ich mir leisten, aber das reicht ja nicht, wenn ich dann später richtig verdiene. Das stimmt. Aber deswegen gibt es bei der Berufsunfähigkeitsversicherung die Nachversicherungsgarantie und die Dynamik. Beides sorgt dafür, dass die heutigen Studenten die versicherte BU-Rente anpassen können, wenn die Karriere Fahrt aufnimmt. In den ersten fünf Jahren nach Vertragsschluss können sie die Rente ganz ohne Anlass erhöhen, danach bei vielen Anlässen wie Heirat, Geburt eines Kindes oder Abschluss des Studiums – und zwar bis auf 36.000 Euro Jahresrente. Dazu kommt die Dynamik, möglichst auch im Leistungsfall, damit die Inflation die gute Absicherung in Ruhe lässt.

Das sollte im Normalfall reichen.

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Umdenken Redaktion
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