Ab dem 10. März müssen Unternehmen Informationen über Nachhaltigkeit bei Investitionsentscheidungen bekannt machen. Trotzdem sind die Gefahren von Greenwashing damit noch nicht gebannt. Denn nicht alle als „nachhaltig“ gelabelten Investitionsangebote haben einen Nutzen für die Umwelt.
Wie lässt sich Nachhaltigkeit messen?
Europa soll bis 2050 klimaneutral werden. Dafür hat die EU-Kommission vergangenen Monat auch die Finanzwirtschaft in die Pflicht genommen. Seit dem 10. März müssen Banken und Fonds offenlegen, welchen Beitrag ihre Anlagen zur Nachhaltigkeit leisten. Außerdem müssen Anbieter bei einer Anlageberatung immer nachfragen, ob dabei auch Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigt werden sollen.
Dies ist ein guter Schritt zu mehr Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Denn bisher gibt es keine feste Definition, was nachhaltige Geldanlagen sind. Jeder Anbieter kann selbst festlegen, was für ihn nachhaltig ist – und hat die Möglichkeit zum Greenwashing.
Nun bietet die EU-Offenlegungsverordnung Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) feste Regularien dazu, der Katalog ist lang und umfangreich. Die Investition in Rüstungsgüter ist zum Beispiel nicht mehr möglich. Allerdings bleiben auch Fragen offen: Wie lassen sich zum Beispiel Maßnahmen zur Erhaltung der Biodiversität oder gegen Abholzung von Wäldern objektiv und quantitativ messen?
Von Wind, Wasser und Sonne
Diese Frage müssen sich Kunden bei den nachhaltigen Fonds der Pangaea Life nicht stellen. „Wir garantieren den Kunden, dass hundert Prozent des Beitrags ökologisch angelegt werden“, sagt Uwe Mahrt, Geschäftsführer von Pangaea Life.
Er erklärt das Investitionsprinzip: „Die Grundidee war, dass wir uns von den Aktienmärkten mit ihren starken Schwankungen distanzieren wollten. Wir bieten mit dem Pangaea Life Fonds jetzt ein grundsolides Konstrukt mit langlaufenden Sachwerten im Bereich der erneuerbaren Energien an, das einen kontinuierlichen Ertrag von vier bis fünf Prozent erwirtschaftet.“
Dafür hat das Unternehmen Windparks, Photovoltaik-Anlagen und Laufwasserkraftwerke im Portfolio, die es selbst betreibt. „Das Geld des Kunden steckt also direkt in den Produkten“, erklärt Mahrt. „Wir haben Kunden schon mitgenommen zu unserem Windpark MADS in Dänemark, damit sie sich ihre Investments live anschauen können.“
Übrigens: Um all diese Projekte auch während der Coronakrise Vermittlern sowie Kunden näherzubringen, hat die Pangaea Life nun die „Pangaea Life Investmentreise“ gestartet. Dabei können die Anlagen mittels einer „Virtual Reality“-Brille virtuell besichtigt werden.
Beitrag zur Energiewende
Die Risikostreuung funktioniert durch Investition in verschiedene Technologien der Energiegewinnung in unterschiedlichen Regionen. Momentan liegt der Schwerpunkt auf Länder wie Dänemark, Norwegen, Spanien und Portugal. „Das ist im Grunde genommen wie eine Beteiligung in echte Sachwerte zu sehen, aber im flexiblen Mantel einer Versicherung“, erklärt Mahrt. Außerdem leisten Kunden mit ihrer Investition einen unmittelbaren Beitrag zur Energiewende, indem sie alternative Energiegewinnung fördern.
Bei Pangaea Life gibt es mehrere Investitionsmöglichkeiten – unter anderem die Investmentrente und die Rentenversicherung, die mit den Chancen eines Kapitalmarktes gekoppelt ist.
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