Voice Search: Wenn Kunden mit Maschinen sprechen

Der Gebrauch von Voice Search (Sprachsuche) wird immer wichtiger. 20 Prozent aller Deutschen greifen mindestens einmal in der Woche darauf zurück. Zu diesen Ergebnissen ist Uberall, ein globaler Anbieter für Location Marketing, im Voice Search Readiness Report gekommen. Welche Chancen birgt das für Makler?

Voice Search in Zahlen

Mehr und mehr Haushalte beherbergen ein Amazon Echo-Gerät oder eine Alexa. Und auch Smartphones sind seit einigen Jahren fähig, Sprache zu erkennen. Nicht nur die Deutschen sind auf die Voice Search gekommen: Laut dem e-Marketer haben im Jahr 2017 etwa 35,6 Millionen US-Amerikaner mindestens einmal im Monat einen Sprachassistenten benutzt. Das bedeutet einen Anstieg von 128,9 Prozent seit 2016. Wie Takevalue berichtet, sollen in 2020 etwa die Hälfte aller an Suchmaschinen gestellten Fragen über einen Sprachassistenten laufen. Dementsprechend soll sich auch der Markt bewegen. Statista zufolge soll die Branche 2025 einen Wert von 21,8 Milliarden Euro haben.

Ursachenforschung

Doch woran liegt es, dass Voice Search immer beliebter wird? Es handelt sich nicht um einen kurzfristigen Trend, sondern um eine grundlegende Umstellung des Suchverhaltens aufgrund neuer Technologie. Die Beliebtheit von Voice Search ist effektiv zufolge direkt an die zunehmende Nutzung mobiler Endgeräte und den technischen Fortschritt gekoppelt. User verhalten sich zunehmend so, als würden sie mit einem Menschen sprechen und nicht mit einer Maschine – weil die Maschinen es begreifen. Neue Updates und Verbesserungen im Algorithmus ermöglichen eine immer bessere Kommunikation. Zum Beispiel das „Hummingbird“-Update von Google.

So profitiert der Makler von Voice Search

Und hier wird es in Sachen SEO erst interessant. Wenn ein Webmaster, weiß, wie der Kunde seine Frage formuliert, kann er seine Inhalte darauf hin ausrichten. Der Trend zur Voice Search bringt dem Portal zufolge eine neue Wichtigkeit von Long Tail Keywords mit sich. Soll heißen: Wer Keywords nutzt, die nach gesprochenen Sätzen klingen, ist hierbei klar im Vorteil. Besonders beliebt sind hierbei W-Fragen. Statt fragmentierten Suchbegriffen, wie etwa „Einkaufen München“ fragen die Nutzer ihr Smartphone: „Wo kann ich einkaufen?“, wobei das System per GPS auch den Aufenthaltsort mit in die Suchergebnisse einbeziehen kann. Für Makler bieten sich zum Beispiel FAQ-Seiten an, die sie in ihre Website integrieren. Weitere wichtige Faktoren sind Keyword-Recherche und die Featured Snippets – also die kurzen Absätze unter den Links innerhalb der Suchergebnisse.

Für alle Interessierten haben wir hier außerdem einen Überblick über die wichtigsten SEO-Begriffe zusammengestellt.

Titelbild: © Lumina Images / Fotolia.com

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NewFinance Redaktion
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