Nichts über die Familie: Die wichtigsten Versicherungen für die Liebsten

Dass nichts so wichtig ist wie die Familie, wusste bereits Don Vito im Filmklassiker “Der Pate”. Wer sich nicht um seine Liebsten kümmert, ist ihm zufolge kein richtiger Mann – so teilt er es seinem Sohn Sonny mit. Nun steht mit dem 15. Mai ein Tag bevor, der ganz im Zeichen der Familie steht. Eine Gelegenheit, um die wichtigsten Versicherungen für Familien unter die Lupe zu nehmen.

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Der Ein-Kind-Standard

Dem Statistischen Bundesamt (Destatis) zufolge gab es im Jahr 2018 knapp acht Millionen Familien in Deutschland. In mehr als 4,1 Millionen davon lebte ein Kind. In fast drei Millionen Familien wuchsen zwei Kinder auf, in 950.000 weiteren lebten dagegen drei Kinder und mehr. Weiterhin waren im Jahr 2018 etwa 992.000 Alleinerziehende mit Kindern unter 13 Jahren erwerbstätig. 90 Prozent der erwerbstätigen Alleinerziehenden mit Kindern unter 13 Jahren waren Frauen. 1,3 Millionen Kinder in dieser Altersgruppe leben mit nur einem Elternteil zusammen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, kommen auf Familien mit zwei erwerbstätigen Elternteilen künftig Betreuungsengpässe zu. In Deutschland bleiben Familien recht lange „intakt“ – erst mit dem 23. Lebensjahr zieht der Nachwuchs aus.

Infografik: Wann Europäer das Hotel Mama verlassen | Statista
Quelle: Statista

Die Sicherheit der Familie geht vor

Eine der für Familien wichtigen Versicherungen ist die Unfallversicherung. Dem Journal of Health Monitoring zufolge ereignen sich besonders viele nichttödliche Unfälle zu Hause oder in der Freizeit. 15,3 Prozent aller Kinder erleiden jährlich eine Unfallverletzung, von denen 60 Prozent zu Hause erfolgen (wir berichteten). Es reicht schon ein falscher Schritt auf glattem Parkett oder ein unachtsamer Schritt auf dem Spielplatz und es kann ein Unfall erfolgen.

Bedrohtes Eigenheim

Weiterhin müssen Familien darauf achten, ihr Eigenheim richtig abzusichern. Zwischen immer schwereren Stürmen und Überflutungen gibt es mehr als genug Risiken, die eine Familie plötzlich „entwurzeln“ können. Der Naturgefahrenreport 2019 des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) besagt, dass noch immer über zehn Millionen Häuser in ganz Deutschland nicht richtig versichert sind. Und das, obwohl Stürme, Hagel und Starkregen im Jahr 2019 Versicherungsschäden in Höhe von 3,2 Milliarden Euro verursacht haben.

Arbeitsausfall wegen Burnout

Wie der GDV berichtet, nehmen außerdem die psychischen Erkrankungen zu. Im Jahr 2017 entfielen 29 Prozent aller Fälle von Erwerbs- oder Berufsunfähigkeit auf psychische Erkrankungen. Vor allem Frauen sind hier gefährdet: Frauen sind mit 34 Prozent wesentlich häufiger betroffen als Männer (26 Prozent). Fatal daran: Der Trend hält an. In Verbindung mit den prognostizierten Engpässen in der Betreuung steht damit die Erziehung der Jugend auf dem Spiel. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung kann die finanzielle Lücke zu schließen, die durch einen eventuellen Ausfall des „Brötchenverdieners“ entsteht.

„Haben Sie auch Familie?“

Für Vermittler eignet sich der Tag der Familie gleich in zweierlei Hinsicht als Aufhänger. Vermittler können in der Kundenkommunikation – sei es über Social Media, Newsletter oder im Kundengespräch – auf die wichtigsten Versicherungen für Familien zu sprechen zu kommen. Aber mehr noch: Das spezielle Thema Familie bietet unter Umständen die Möglichkeit für eine engere Kundenbindung. Und die wiederum kann neben dem „Erstkunden“ auch zu einer umfassenden Absicherung anderer Familienmitglieder führen. In solch einem Fall ist der Vermittler schließlich mehr als ein Vermittler. Er etabliert sich als Partner für die Sicherheit der Familie.

Titelbild: ©Fotofreundin/ stock.adobe.com

Autor

Lars-Eric Nievelstein
Lars-Eric Nievelstein
Hat Kunstgeschichte und Literatur studiert. Schreibt gerne. So gerne, dass er sich sowohl in der NewFinance-Redaktion als auch in der Freizeit damit beschäftigt. Und sollte er mal nicht schreiben, interessiert er sich für E-Sport, Wirtschaft und dafür, wer gerade an der Börse abrutscht.

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