Beratung: Doch lieber persönlich

Vermittler aufgeatmet! Alles bleibt gut. Die digitale Technik vereinfacht zwar Kommunikation und Verwaltung. Damit bleibt mehr Zeit für  …, ja, die persönliche Beratung. Dass dies vor allem bei der Altersvorsorge von den Kunden gewünscht ist, zeigt eine Umfrage, die wir bei der V.E.R.S. Leipzig GmbH und Professor Dr. Fred Wagner vom Institut für Versicherungslehre an der Universität Leipzig in Auftrag gegeben haben. Mehr als 2.000 Kunden antworteten.

Online­-Angebote sind zu Zeiten der Digitalisierung allgegenwärtig, dennoch können sich 60 Prozent der Deutschen eine Beratung über elektronische Medien wie Skype, FaceTime und Co­Browsing „eher nicht“ vorstellen. Sie bevorzugen ein persönliches Gespräch vor Ort. 62 Prozent der Befragten haben aufgrund der persönlichen Beratung vor Ort einen Vertrag über ein Altersvorsorgeprodukt abgeschlossen.

„Das zeigt, wie wichtig das persönliche Gespräch und eine langfristige Beziehung zum Berater auch weiterhin sind“, sagt Martin Gräfer, Vorstand der Versicherungsgruppe die Bayerische.

78 Prozent der Studienteilnehmer sind mit den Gesprächen zufrieden und 82 Prozent haben noch nie schlechte Erfahrungen mit ihrem Berater gemacht. Nur 29 Prozent sind bereit, mehr Geld in ihre private Altersvorsorge zu investieren.

Immerhin 30 Prozent wollen Beratung zu Riester

Was wünschen sich die Deutschen in der Beratung bei den Produkten zur privaten Absicherung im Alter? Bei 30 Prozent liegt der Schwerpunkt auf der Riester­Rente und bei 21 Prozent auf der Privatrente. Relevant bei der privaten Altersvorsorge sind für 88 Prozent der Befragten die Sicherheit der Beiträge, für 83 Prozent Transparenz und für 77 Prozent ein garantierter Rückkaufwert.

Kollektiv sparen?

Nur 14 Prozent der Studienteilnehmer wurde in ihrem letzten Beratungsgespräch das Sparen im Kollektiv – das elementare Grundprinzip der Versicherung – erklärt. Und nur 4 Prozent geben an, sie hätten verstanden, was es bedeutet. „Gerade in diesem Bereich gilt es, das Potenzial noch mehr auszuschöpfen“, sagt Professor Dr. Wagner, Vorstand des Instituts für Versicherungswissenschaften an der Universität Leipzig.

Die V.E.R.S. Leipzig GmbH mit Prof. Dr. Wagner befragten im Auftrag der Bayerischen insgesamt 2.092 Endkunden in Deutschland.

 

Titelbild: © Visions-AD

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NewFinance Redaktion
NewFinance Redaktionhttps://www.newfinance.de
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