O’Zapft is’! Das Oktoberfest kehrt zurück

Nach zwei Ausfällen in den Jahren 2020 und 2021 ist das Oktoberfest im Jahr 2022 zum ersten Mal seit Ausbruch der Coronavirus-Pandemie wieder da. Die Bayerische ist ebenfalls wieder mit dabei – und bietet einmal mehr die Wiesn-Police an. Dabei tut sie sich mit der Düsseldorfer SituatiVe GmbH zusammen.

Zwei maßlose Jahre

Wir erinnern uns: Auf den Wiesn-Ausfall 2020 folgte ein Jahr später gleich die nächste Hiobsbotschaft. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter verkündeten am 3. Mai 2021 den Ausfall des größten Volksfests der Welt zum zweiten Mal in Folge. „Erstens: Die Lage ist zu unsicher. Wir haben hier eine wirtschaftliche Verpflichtung – eine spätere Absage des Oktoberfests wäre ein wirtschaftlicher Schaden“, sagte Markus Söder dazu.

Dieses Jahr heißt es aber wieder „O’zapft is’!“ Seit Samstag gibt es wieder Festbier, Hähnchen, Haxen, Bratwürste und vieles mehr. Und dieses Jahr müssen die Wiesn große Fußstapfen füllen: Laut Wiesn-Homepage hat 2019 mit 7,2 Millionen Besuchern, 6,9 Millionen Litern Bier, rund 550.000 Hühnchen und mehr als 75.000 Haxen vorgelegt. Insgesamt verloren die Besucher des Oktoberfests 4.500 Gegenstände, darunter Personalausweise, Geldbeutel, Uhren, Hochzeitsringe und Handys.

Obacht und Obazda

Doch neben all dem Spaß bietet die Wiesn ihren Besuchern auch ein gewisses Risiko, was Unfälle und Verletzungen angeht. Besonders die Menschenmengen in den Zelten im Zusammenspiel mit einer gewissen Alkoholmenge bieten dafür einen reichen Nährboden. Allzu leicht ist im angeheiterten Zustand mal der Maßkrug entglitten und zerbrochen, oder beim Tanz auf den Bänken ein Ausrutscher erfolgt. Verletzungen stehen dann schneller ins Haus als gedacht.

Für Familien mit (kleinen) Kindern hat das Münchner Stadtjugendamt schon bei der letzten Wiesn geraten, die Festwiese mittags oder am frühen Nachmittag eines Werktags zu besuchen. Damit umgehen sie die „Partywelle“ am Wochenende und vermeiden, dass die Kinder in den Menschenmassen verloren gehen.

Der Wiesn-Schutz

Gemeinsam mit der Düsseldorfer SituatiVe GmbH bietet die Bayerische nun ihren speziellen „Wiesn-Schutz“ an. Mit der Kurzzeit-Unfallversicherung sichern sich Festbesucher auf Tagesbasis vor Schadenereignissen ab. Die Einnahmen aus der Oktoberfest-Police spendet die Bayerische an die Hilfsorganisation „Tafel Deutschland“.

„Zum Preis von weniger als einer halben Maß Bier greifen wir dem Oktoberfest-Schutzengel mit unserer Versicherung kräftig unter die Flügel“, sagt Martin Gräfer, Vorstand der Versicherungsgruppe die Bayerische, in einer Pressemeldung dazu. Mit diesem Engagement will die Bayerische gerade in diesen Zeiten den Menschen helfen, für die ein Oktoberfestbesuch finanziell nur schwer zu bewältigen ist. Insgesamt enthält die Police folgende Schadenbausteine:

  • Unfälle beim Besuch des Münchner Oktoberfests 2022 inklusive An- und Abreise, die zu bleibenden Schäden führen
  • Tödliche Unfälle beim Besuch des Münchner Oktoberfests 2022 inklusive bei An- und Abreise
  • Unfallfolgen unter Alkoholeinfluss
  • Unfallbedingte kosmetische Operationen
  • Zahnzusatzversicherung für den Festbesuch
  • Absicherung von Kosten für medizinisch bedingten Krankenrücktransport im Inland
    Kostenerstattung für Ersatzdokumente wie zum Beispiel Ausweis und Bankkarte

Versicherung endet automatisch

Der „Wiesn-Schutz“ kostet pro Tag 5,99 Euro. Kunden können die Police zu jedem Datum während der Dauer des Oktoberfests abschließen – der Versicherungsschutz gilt dann sofort ab diesem Termin. Die Mindestlaufzeit beträgt 24 Stunden, abseits davon ist der Zeitraum der Versicherung frei wählbar. Sie endet in jedem Fall allerdings auch mit dem Ende des Oktoberfests automatisch. Kunden müssen die Wiesn-Versicherung nicht extra kündigen.

Titelbild: ©Petra Homeier/ stock.adobe.com

Autor

Lars-Eric Nievelstein
Lars-Eric Nievelstein
Hat Kunstgeschichte und Literatur studiert. Schreibt gerne. So gerne, dass er sich sowohl in der NewFinance-Redaktion als auch in der Freizeit damit beschäftigt. Und sollte er mal nicht schreiben, interessiert er sich für E-Sport, Wirtschaft und dafür, wer gerade an der Börse abrutscht.

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