“Die Wissenschaft, die die erhöhte Frequenz und Schwere von extremen Wetterereignissen mit der Klimakrise verknüpft, ist in den letzten paar Jahren unglaublich fortschrittlich geworden.” – Al Gore
Früher war das anders. Die alten Kelten zum Beispiel verbanden Blitz und Donner mit der Ankunft von Thor, der bei den Germanen Donar hieß. Davon sind wir mittlerweile weit weg, doch die Folgen eines heftigen Gewitters bleiben damals wie heute gravierend. Die Art der entstehenden Schäden hat sich gewandelt.
Angst vor ein bisschen Donner?
Heute können wir im Groben vorhersagen, wann es zu Gewittern kommt, den fleißigen Meteorologen sei Dank. Allerdings stellt sich das in Zeiten des Klimawandels mehr und mehr nicht nur als Segen heraus, sondern auch als Fluch – vor allem dann, wenn man sich die Trends ansieht.
Thor holt aus
Und zwar weit. Der Klimawandel beschert uns zunehmend meteorologische Anomalien. Vor allem im Sommer finden verstärkt extreme Wetterereignisse statt. Im Zeitraum von 2001 bis 2017 war der Juli der am meistverregnete Monat des Jahres. Dort maß der Deutsche Wetterdienst 68 Starkregenereignisse. Darauf folgen der August mit 48 und der Juni mit 45. Sicher: Moderne Häuser bieten besseren Schutz vor Gewittern, aber in immer mehr Fällen gilt das nur für alles, was sich darin befindet. Laut Cash.Online sind die Versicherungsschäden immer teurer. Das liegt zum Beispiel daran, dass Blitzschlag hochwertige Gebäudetechnik vernichtet, etwa Heizungs- oder Jalousiensteuerung. 2017 hatten die Versicherer 300.000 Schäden reguliert, was ein Absinken um 20.000 Fälle innerhalb eines Jahres bedeutet. Gleichzeitig aber mussten sie statt den 770 Euro (2016) 840 Euro pro Fall leisten.
Unterschätzt
Ein weiterer Gefahrenfaktor sind Überschwemmungen. Trotz immer heftigerem Hochwasser, vor allem im Sommer, sind weniger als die Hälfte aller Häuser in Deutschland gegen Überflutungen durch Starkregen oder Hochwasser abgesichert. Zu diesem Schluss kommt der GDV. Schäden, die durch Hagel und Sturm entstehen, sind zwar in den meisten Wohngebäude- oder Hausratpolicen mit abgedeckt, aber Überschwemmungen nicht. Dafür ist ein spezieller erweiterter Naturgefahrenschutz notwendig.
Bereit für das Sommerchaos
Die Bayerische sorgt für die heißen Monate und für immer stärkere Wetterereignisse vor. Im Komfort-Tarif der Wohngebäudeversicherung ist die Allgefahren-Deckung mit inbegriffen, die den Kunden vor den finanziellen Folgen von Naturkatastrophen wie Hochwasser oder Erdbeben beschützt. Die Meine-Eine-Police geht noch einen Schritt weiter und versichert zusätzlich alles, was nicht im Versicherungsvertrag anderweitig geregelt ist. Damit geht es unbesorgt durch den Sommer.
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