Im ersten Heimspiel nach der Winterpause begannen die Löwen stark. Und machten es am Ende wieder spannend. Doch während das Hinspiel gegen den TSV Buchbach noch wegen eines Eigentors von Kapitän Felix Weber 1:0 verloren ging, bewies das Team diesmal seinen starken Siegeswillen und holte den knappen 2:1-Sieg in der Nachspielzeit.
Chancen über Chancen in der ersten Hälfte
Gleich in der vierten Minute wurde es vor dem Tor der Buchbacher gefährlich. Nach einer Ecke der Löwen kam Jan Mauersberger zum Kopfball. Der Ball konnte jedoch gerade noch abgefälscht werden. Und schon drei Minuten später die nächste Chance durch Markus Ziereis. Mit viel Druck starteten die Sechzger in die erste Halbzeit, schnürten den Gegner in der eigenen Hälfte ein. Nach einer Viertelstunde foulte der Buchbacher Maximilian Hain Löwen-Routinier Sascha Mölders im Strafraum. Für den Schiedsrichter ein klarer Fall: Elfmeter. Ziereis verwandelte sicher zum 1:0. Keine fünf Minuten später hätte es bereits den zweiten Strafstoß für die Löwen geben müssen. Einen Schuss von Simon Seferings wehrte ein Buchbacher im Strafraum mit dem Arm ab. Doch es folgte kein Pfiff vom Schiedsrichter.
Treffer in letzter Minute
Die Chancen der Löwen wurden nicht weniger. Einzig die Treffer wollten nicht gelingen. Und dann: Der völlig überraschende Ausgleich in der 44. Minute nach einem Freistoß. Für die Gäste hieß es nun: verteidigen. So fanden die Hausherren in weiten Teilen der zweiten Halbzeit keine Mittel, die kompakte Defensive der Buchbacher auf die Probe zu stellen. Und so dauerte es bis zur vierten Nachspielminute, bis Jan Mauersberger den vielumjubelten Treffer zum 2:1-Endstand erzielen konnte.
Ein Gänsehaut-Moment für die Fans, aber auch für Verteidiger Daniel Wein, wie er später zugab: „Das sind die geilsten Siege!“ Löwen-Trainer Daniel Bierofka lobte nach dem Spiel: „Das 2:1 war ein Willenstor. Das ist, was die Mannschaft auszeichnet.“ Dennoch betonte er, dass noch einiges an Arbeit vor der Mannschaft liege: „Wir müssen ruhiger bleiben, die Situationen besser ausspielen. Das ist, was wir lernen müssen.“