Was. Für. Ein. Finale. Der EHC Red Bull München hat es wieder geschafft! Mit einem 6:3 (4:1|1:0|1:2) setzte sich der amtierende deutsche Meister im siebten Spiel der Finalserie gegen die Eisbären Berlin durch und konnte vor heimischer Kulisse im ausverkauften Olympia-Eisstadion die dritte Meisterschaft in Folge klar machen. Jon Matsumoto stellte dabei einen Rekord auf: Er konnte in den sieben Duellen mit den Berlinern elf Scorerpunkte verbuchen. Vor ihm schaffte das noch kein Spieler in der DEL.
Erstes Drittel
Zu Beginn neutralisierten sich die beiden Teams auf hohem Niveau. Dann, in der 12. Minute, konnten die Gäste in Person von Michael DuPont ein Powerplay nutzen, um in Führung zu gehen. Die Red Bulls ließen sich aber nicht beirren. Im Gegenteil: Nur eine Minute später traf Konrad Abeltshauser zum 1:1. Nur wenige Minuten später dann der Doppelschlag für die Hausherren. Jon Matsumoto und Steve Pinizzotto versenkten den Puck im Abstand von nur zehn Sekunden im gegnerischen Netz und konnten so eine 3:1 Führung herstellen. Und die Gastgeber ließen nicht locker. Nur wenige Sekunden vor der Drittel-Sirene traf Mads Christensen zum 4:1 Pausenstand.
Zweites Drittel
Im zweiten Durchgang versuchten die Gäste aus der Hauptstadt, sich ins Spiel zurück zu kämpfen. Aber das gelang nicht, da die Red Bulls vorbildliche Defensivarbeit leisteten. Stattdessen war es erneut Steve Pinizzotto, der mit seinem zweiten Geburtstagsgeschenk an sich selbst die Führung auf 5:1 erhöhte.
Letztes Drittel
Trotzdem hielten die Eisbären auch im letzten Abschnitt tapfer dagegen und gaben sich nicht auf. So kamen sie durch Jamison MacQueen in der 45. Minute zum 5:2. Doch auch die Münchner hatten noch nicht genug. Brooks Macek erzielte den Treffer zum 6:2 für die roten Bullen. Direkt im Anschluss waren es wiederum die Eisbären, die den Vorsprung noch einmal auf drei Tore verkürzen konnten. Aber obwohl die Berliner bereits fünf Minuten vor Spielende ihren Keeper vom Eis nahmen, konnten sie die Niederlage nicht mehr abwenden.
Endergebnis:
Für den Veteranen Keith Aucoin war es nicht nur das letzte Saisonspiel, sondern gleichzeitig das letzte Spiel seiner Karriere: „Das ist sehr emotional. Ich habe bereits in den letzten Sekunden an den Titel gedacht. Aber ich bin im Moment zu müde, um das wirklich zu realisieren. Aber nach drei Titeln aufzuhören ist der perfekte Zeitpunkt. Jetzt werden wir erstmal richtig feiern”, erklärte der US-Amerikaner nach dem Spiel.
EHC Red Bull München gegen Eisbären Berlin 6:3 (4:1|1:0|1:2)
[…] des EHC Red Bull München im vierten Spiel des Playoff-Finales gegen die Adler Mannheim liegt der Meister in der „Best of Seven“-Serie mit 1:3 zurück. Vor 6.142 Zuschauern legten die Mannheimer den […]