Der politische Diskurs um das Rentensystem im Lande gleicht im Vorfeld der Bundestagswahl einem Nebenthema. Zu Unrecht: Die steigende Gefahr massenhafter Altersarmut kommender Rentnergeneration mahnt zum Handeln. Politiker jeder Couleur sprechen öffentlichkeitswirksam dennoch lieber über das Renteneintrittsalter. Neue Perspektiven für die gesetzliche und private Rentenvorsorge oder steuergeförderte Modelle wie die Riester-Rente bleiben auf der Strecke. Was wird nun nach der Wahl? Worauf sollten Vermittler sich einstellen?
Diese und weitere Fragen rund um die private Altersvorsorge besprechen Walter Riester, Bundesminister a. D., unser Vorstand Martin Gräfer und Riester-Experte Joachim Haid im Rahmen einer Podiumsdiskussion auf der Hauptstadtmesse der FondsFinanz AG am kommenden Dienstag, 12. September 2017, im Berliner Estrel-Hotel. Beginn der kostenfreien Veranstaltung ist für Messebesucher um 13.30 Uhr im Raum ECC 1. Titel der Veranstaltung, zu der wir herzlich einladen: „Was bedeutet die Bundestagswahl für die Zukunft der privaten Altersvorsorge?“
Viele Positionen, keine Richtung
Laute Kritik aus Medien und Politik steht in Sachen Riester-Rente derzeit einer oft positiv urteilenden Fachwelt gegenüber. Für Berater eine schwierige Situation: Wie sollen sie ihren Kunden eine Förderoption empfehlen, wenn diese vielfach in der politischen und publizistischen Öffentlichkeit als unsozial, wirtschaftlich unsinnig oder kostentreibend dargestellt wird?
Bereits in den zurückliegenden Diskussionen auf der Hauptstadtmesse 2016 und der MMM-Messe in München 2017 ging es daher darum, den Teilnehmern gute und stichhaltige Argumente an die Hand zu geben, für wen, unter welchen Umständen und mit welcher Produktauswahl Riestern wirklich sinnvoll sein kann.
Als Mitgründer der Initiative pro Riester sind wir von der Bayerischen daher schon aus Überzeugung wieder selbst mit vor Ort und stehen Rede und Antwort – insbesondere jetzt, so wenige Tage vor der Bundestagswahl. Umso mehr freuen wir uns auf viele Teilnehmer und eine angeregte Diskussion.
Titelbild: (c) die Bayerische