Es ist leider schon wieder vorbei: Das Abenteuer DFB-Pokal ist für die Löwen schon nach der ersten Runde beendet. Doch trotz der unglücklichen 1:2-Niederlage konnten sich die Sechzger lange Zeit gegen den Zweitligisten FC Ingolstadt 04 behaupten.
Mit Rückstand in die Pause
Gleich die erste Chance in der dritten Minute ging an die Löwen. Kilian Jakob staubte den Ingolstädtern im eigenen Strafraum den Ball ab, versuchte es aus acht Metern direkt aufs Tor. Doch ohne Erfolg. Beide Teams bekämpften sich gegenseitig in der ersten Halbzeit. Während der TSV auf Konterchancen wartete, ergriff Ingolstadt die Initiative. Und so gelang ihnen in der 20. Minute auch der Führungstreffer. Löwen-Keeper Alexander Strobl verließ sein Tor, um den Gegner zu stoppen. Doch der sah das leere Tor, überlupfte Strobl und traf zum 1:0 für Ingolstadt. Die Ingolstädter waren im Spiel, konnten ihre Chancen jedoch nicht nutzen. Auch die Löwen schafften es nicht, ihre Konterchancen in der ersten Hälfte umzusetzen.
Umstrittener Elfmeter führt zur Entscheidung
Mehrere gute Chancen auf beiden Seiten in nur wenigen Minuten, gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit. Jan Mauersberger lobte später die Moral seinese Teams gerade in dieser Phase: „Jeder von den Jungen wollte sich heute beweisen, zeigen, dass er auf diesem Niveau mithalten kann.“ Und dann der verdiente Ausgleich für die Löwen. Einen Freistoß führte Nicolas Andermatt aus. Am Tor war Kapitän Felix Weber zur Stelle und schoss das erlösende 1:1 für die Sechzger. Das Spiel war wieder offen. Und dann das: In der 83. Minute kam der Ingolstädter Lezcano im Strafraum gegen Torhüter Strobl zu Fall. Für den Schiedsrichter eine klare Sache: Elfmeter, den Ingolstadt sicher verwandelte. Mit der 1:2-Niederlage verabschieden sie sich vom DFB-Pokal.
Lob gab es vom gegnerischen Trainer Maik Walpurgis: „Es war das erwartet schwere Spiel, ein richtiger Pokalfight.“ Dennoch ist das Pokal-Aus für Routinier Timo Gebhart „sehr bitter. Wir haben bis zum Umfallen gekämpft!“ Das klare Fazit von Löwen-Coach Daniel Bierofka: „Mund abputzen! Jetzt müssen wir uns wieder dem Alltag in der Regionalliga stellen.“