60 Prozent der deutschen Unternehmen sehen den Fachkräftemangel als zukünftiges Risiko. So berichtet es das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Mitarbeiterbindung und -gewinnung stehen also ganz oben auf der betriebswirtschaftlichen Agenda. Eine „Waffe“ für das Arsenal im Kampf um Talente: Die betriebliche Altersvorsorge.
Darüber, welcher Tarif der richtige für den Kunden sein könnte, gibt auch ein neues Rating des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) Aufschluss. Dafür nahmen die Autoren die Tarife von 40 Versicherungsgesellschaften unter die Lupe.
Wie funktioniert das Rating?
Bereits zum neunten Mal prüfte das IVFP die aktuellen Direktversicherungen für betriebliche Altersvorsorge am Markt. Insgesamt standen 87 Tarife von 40 Anbietern auf dem Prüfstand. Dabei bezog das IVFP 83 Kriterien mit ins Rating ein, die je nach Produktgattung variieren konnten. Zudem konnte jedes Kriterium in der Bewertung zwischen 0 und 30 Punkten erreichen, je nachdem, wie die untersuchten Vertragsbedingungen gestaltet waren.
Ein Beispiel: Das Ratingkriterium „Aufgeschobener Rentenbeginn“ erhält zehn Punkte, wenn der Rentenbeginn länger als bis zum 67. Lebensjahr herausgeschoben werden kann. Fünf Punkte wären für ein Herausschieben bis zum 67. Lebensjahr möglich und null, wenn das Aufschieben nicht möglich ist.
Das Gesamtergebnis
Wie bereits in vorigen Ratings auch, setzt sich das Gesamtergebnis aus vier verschiedenen Teilbereichen einer Police zusammen: Unternehmensqualität (35 Prozent Gewichtung), Rendite (30 Prozent), Flexibilität eines Tarifs (25 Prozent) sowie Transparenz und Service (zehn Prozent). Dabei standen die folgenden Fragen im Mittelpunkt: Wie erfolgreich ist der Tarif am Markt? Wie hoch sind die Brutto- und Nettobeiträge im Marktvergleich? Sind individuelle Gestaltungsfreiräume für den Kunden berücksichtigt? Und wie verständlich ist der Tarif?
So schnitt die Bayerische ab
Die Bayerische nahm mit vier Policen am Rating teil und holte mit allen eine „sehr gute“ Bewertung ein. Mit dabei: Die Privatrente FLEXIBEL sowie die Pangaea Life Direktversicherung im Rating „beste bAV-Tarife klassisch beitragsorientierte Leistungszusage“. Beide konnten im Teilbereich „Transparenz“ eine exzellente Bewertung einfahren. Ähnlich bei der Garantierente ZUKUNFT in der Rubrik „beste bAV-Tarife, fondsgebundene Beitragszusage mit Mindesleistung“: Auch sie wurde im Hinblick auf Transparenz mit „exzellent“ bewertet. Und auch eine Ausführung der Garantierente ZUKUNFT in der Rubrik „fondsgebundene beitragsorientierte Leistungszusage“ bot eine exzellente Transparenz.
Kooperation mit dWerk
Das Rating zeigt: Bei der Bayerischen ist die betriebliche Altersvorsorge schon seit längerer Zeit ein Fokusthema. Auch die Kooperation mit dem Software-Dienstleister dWerk belegt dies. Die Kooperation ermöglicht es Vermittlern, ganz neue Zielgruppen zu erschließen. Alle Details dazu erläutern Maximilian Buddecke, Leiter Persönlicher Vertrieb bei die Bayerische, und dWerk-Geschäftsführer Torsten Burkart im Interview auf unserem Blog. Und alle Details zum Rating finden Makler beim IVFP.
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