Die Riester-Rente hat Potential für die Zukunft, lautet die klare Überzeugung der Initiative Pro Riester, in der wir uns gemeinsam mit immer mehr Förderern und Partnern engagieren. Mit einer Reihe von Vorschlägen zur Modernisierung des erfolgreichen Altersvorsorge-Konzepts hat die Initiative unter Leitung des Riester-Experten Joachim Haid den Wirtschaftsrat der CDU-Fraktion im Bundestag konfrontiert. Die Vorschläge dienen vornehmlich dazu, die Attraktivität der Riester-Rente auch im Niedrigzinsumfeld wieder zu steigern.
Sechs Punkte umfassen die Vorschläge dabei: Neben einer individuell konfigurierbaren Beitragsgarantie, dem Verzicht auf die Anrechnung der Grundsicherung und Indexierung der Zulagen und des maximal geförderten Sparbeitrags fordert die Initiative auch eine deutliche Vereinfachung des Zulagenprozesses, um insbesondere den Verwaltungsaufwand zu minimieren. Außerdem soll eine Ausweitung der förderberechtigten Personen auch auf Selbständige sowie die Förderung und Regelung bei Netto- und Honorartarifen in eine Novelle der Riester-Rente einfließen.
Spitzenpolitiker greifen Vorschläge auf
„Gerade für kleine und mittlere Einkommen ist die Riester-Rente als zusätzliche private Altersvorsorge ideal“, sagt Joachim Haid, Geschäftsführer der Softfin und Mitbegründer der Initiative. „Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Tarife an das Niedrigzinsumfeld und den geänderten Rahmenbedingungen anzupassen.“
Erfreulich scheint nun, dass die vorgetragenen Impulse der Initiative auch in den politischen Reformkonzepten der Regierungsfraktionen einfließen. So denkt die Spitzenrunde der Koalition mit Vertretern aus Finanz- und Sozialministerium unter anderem über einen Freibetrag bei der Anrechnung mit der Grundsicherung im Alter nach.