Catch the Houserat: Das Interesse der Gen-Z einfangen

Etwa jeder sechste Deutsche besitzt noch keine Hausratversicherung. Welche Gründe nennen Befragte, die noch keine Hausratversicherung besitzen? Und warum werden Hausratversicherungen bei jungen Leuten immer beliebter? Die Umfrage einer Online-Plattform gibt Antworten.

Emotionaler Wert steigt

Cherrisk, eine Online-Versicherungsplattform, befragte in Zusammenarbeit mit den Meinungsforschern von YouGov Deutschland GmbH 2093 Personen um mehr über die Einstellung der Deutschen zu ihrem Hausrat zu erfahren.

Bei der Umfrage gaben 40 Prozent an, dass sich der Wert des Heimes seit der Pandemie verändert habe. Für viele (19 Prozent) spiele dabei besonders der emotionale Faktor eine große Rolle. Das sei jedoch wenig verwunderlich, hätten doch viele die vergangenen Monate seit Beginn der Krise deutlich mehr Zuhause verbracht als sonst.

Wert des Hausrates wird zu gering geschätzt

Der Markt an Hausratversicherungen ist vergleichsweise recht gut abgedeckt. Im Jahr 2021 sind 50,62 Millionen Deutsche im Besitz einer Hausratversicherung oder über eine andere Person im Haushalt abgesichert. Was laut der Umfrage meist völlig unterschätzt werde sei der Wert des eigenen Hausrates. 21 Prozent konnten den Wert ihres Hausrates demnach überhaupt nicht einschätzen. Etwas weniger als ein Fünftel der Befragten (18 Prozent) gaben einen Wert von mehr als 20.000 Euro an. Wer den Wert des Hausrates nicht einschätzen kann, könne, laut Uniqua, eine Faustformel von 650 Euro pro Quadratmeter heranziehen. Bei einem Wert von 20.000 Euro wäre also gerade mal eine Wohnung von circa 30 Quadratmetern ausreichend versichert. 15 Prozent schätzten den Wert ihres Hausrates auf über 50.000 Euro. Hier wären also circa 77 Quadratmeter ausreichend versichert. Zum Vergleich: Die durchschnittliche Wohnfläche in Deutschland beträgt laut Statista 92 Quadratmeter (2020).

Mehr Investitionen

Die Befragung zeigt außerdem, dass die Angst vor finanziellen Belastungen bei Einbruch oder schweren Schäden zunimmt. Das könne damit zusammenhängen, da 41 Prozent der Befragten in der Pandemie neue Anschaffungen getätigt haben, die den Wert des Hausrats nochmal in die Höhe schellen lassen. Bis zu 500 Euro wurden hier von jedem Siebten ausgegeben, über 1000 Euro von acht Prozent und die 5000er Marke überschritten circa zwei Prozent. 

Junge Leute interessierter als ältere

Ein erfreuliches Ergebnis der Studie: die jüngeren Generationen beschäftigen sich mehr mit Hausrat-Policen als ältere. Ein Zehntel hat seit Beginn der Pandemie entweder eine Hausratversicherung abgeschlossen oder hat vor, das im nächsten halben Jahr zu tun. Ganze 68 Prozent davon sind zwischen 18 und 44 Jahre alt. Die Studie legt allerdings auch offen, dass das mangelnde Interesse älterer Leute darin läge, da diese bereits eine Hausratversicherung abgeschlossen hätten. 

Was aber sind die Gründe all derjenigen, die keinen Schutz für ihren Hausrat besitzen? Knapp ein Fünftel argumentieren mit „Der Wert meines Hausrates ist nicht hoch genug, damit es sich lohnen würde“, 15 Prozent halten es dagegen nicht für nötig, eine Hausratversicherung abzuschließen. Ebenfalls 15 Prozent können es sich nicht leisten und knapp ein Zehntel trauen den Versicherungsanbietern nicht.

Rohrbruch, Diebstahl, Feuer – dafür war es zu teuer: Catch the Houserat

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Seit Ende Juli zeigt die Bayerische mit einer Werbekampagne, weshalb eine Hausrat-Police so wichtig ist. Das Testimonial der Kampagne ist dabei eine Ratte am DJ-Pult, die sogenannte „Houserat“.

„Seien wir mal ehrlich, für die junge Generation gibt es doch kaum etwas, das weniger sexy ist, als eine Versicherung“, sagt Joachim Zech, Leiter Marketing bei der Versicherungsgruppe die Bayerische.

„Gerade Berufsanfänger investieren oftmals einen Großteil ihres Geldes in teure Markenprodukte oder Technik und sind sich gar nicht bewusst, was es bedeutet, wenn diese beispielsweise durch einen Brand- oder Leitungswasserschaden zerstört werden oder aber durch Diebstahl abhandenkommen“, erklärt er weiter. Der Clip wendet sich jedoch nicht nur an die junge Generation. Er soll vielmehr Aufmerksamkeit erzeugen und das Bewusstsein all derjenigen wecken, die sich bislang noch nicht um eine Absicherung des Hausrates gekümmert haben.
Das besondere an den Hausratversicherungen der Bayerischen: mit sechs verschiedenen Tarifen ist sie individuell und an jeden Kunden angepasst. Dazu tragen auch Ergänzungen wie der Nachhaltigkeitsbaustein oder auch eine Absicherung für Fahrräder, E-Bikes und Pedelec bei. Mehr Informationen unter: Catch the Houserat.

© Titelbild: stock.adobe.com/BestForYou

Sie haben einen Fehler gefunden? Unsere Redaktion freut sich über einen Hinweis.

Autor

NewFinance Redaktion
NewFinance Redaktionhttps://www.newfinance.de
Hier bloggt die Redaktion von NewFinance.today zu allgemeinen und speziellen Themen rund um Versicherung, Finanzen und Vorsorge aber auch zu Unternehmensthemen der Bayerischen. Wir wünschen eine spannende und interessante Lektüre!

Ähnliche Artikel

Kommentare

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Über unseren Blog

Die Bayerische – „die Versicherung mit dem Reinheitsgebot“ – zählt mit ihrer mehr als 160-jährigen Geschichte zu den traditionsreichsten deutschen Versicherern. Wir freuen uns, Sie auf unserem Blog „umdenken“ begrüßen zu dürfen.

Zukunftsmacher Bootcamp 2024

Das Unternehmer-Bootcamp vom 16.07 - 18.07. in Leogang, präsentiert von die Bayerische und DELA, setzt auch diesen Sommer neue Maßstäbe. 2einhalb Tage, die Euch als Unternehmer und Entscheider herausfordern! Habt Ihr das Zeug zum Zukunftsmacher? Dann sichert Euch eines von 25 exklusiven Tickets.

Biometrie 2 go

Berufsunfähigkeit, Dienstunfähigkeit, Grundfähigkeiten oder Unfallversicherung: Biometrie 2 go ist das akustische Nachschlagewerk rund um die große Welt der biometrischen Absicherung.

Marktausblick mit Maximilian Buddecke

Maximilian Buddecke, Leiter persönlicher Vertrieb, nimmt Euch mit auf eine Reise durch die aktuelle Welt der Versicherungsbranche.

AKS Kompetenz-Center

Die Arbeitskraftsicherung ist keine Existenzsicherung. Obwohl sie immer wieder fälschlicherweise dafür gehalten wird. Die Produkte schützen, was sich der Versicherte im Laufe seiner Karriere hart erarbeitet hat: seinen Lebensstandard.

Beiträge nach Themen