Die Versicherungsbranche hatte lange mit Pandemie und Hochwasser zu kämpfen. Vermittler brauchen verlässliche Partner mehr denn je. Welche das sind, zeigt ein aktuelles Rating.
Startschwierigkeiten
Aktuell wankt die Versicherungsbranche noch unter der Coronavirus-Pandemie und der Flutkatastrophe an der Ahr. Beide Ereignisse haben die Geschäftsergebnisse der deutschen Versicherer deutlich beeinflusst, berichtete der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Trotzdem stehe für 2021 über alle Sparten hinweg ein Beitragsplus von 1,1 Prozent auf dem Papier.
„Unter den erschwerten Bedingungen der Corona-Pandemie ist das solide“, sagte der GDV-Präsident Wolfgang Weiler auf der Jahresmedienkonferenz des Verbandes zum Gesamtergebnis. „Wir können mit dem Beitragswachstum zufrieden sein, auch wenn wir uns zu Jahresbeginn etwas mehr erhofft hatten.“
Für Vermittler stellt sich dabei die Frage: Welcher Versicherer stellt einen guten Partner für sie dar? Die Antwort liefert das Business-Ranking von Focus und FactField.
Das Business-Ranking im Überblick
Was ist das Business-Ranking? Hierfür analysierten Fokus und das unabhängige Recherche-Institut FactField rund 550.000 Bewertungen von Arbeitnehmern und Online-Bewertungen zu mehr als 38.000 Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern innerhalb Deutschlands. Das Ergebnis: Die Versicherungsgruppe die Bayerische ist einer der besten Arbeitgeber Deutschlands. „Auszeichnungen wie diese sind uns extrem wichtig“, sagt Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Bayerischen, über das Ergebnis des Rankings.
„Gerade als Mittelständler sind wir davon überzeugt, dass der Erfolg unseres Unternehmens ganz entscheidend darin liegt, die besten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für uns zu gewinnen und für uns nachhaltig zu begeistern.“ Darin sehe er, so Schneidemann weiter, die wichtigste Aufgabe des gesamten Teams der Bayerischen. Seiner Meinung nach haben begeisterte Menschen die besten Ideen und auch den Drang und das Können dazu, diese umzusetzen.
„Die Entwicklung unserer Unternehmenskultur liegt uns allen sehr am Herzen und wir sind sicher, dass wir hier noch viel Entwicklungspotential haben.“ – Dr. Herbert Schneidemann
Das tut die Bayerische
Und wie kam es zu diesem Ergebnis? Was tut die Bayerische für ihre Mitarbeiter? Unter anderem gehören Kinderbetreuung, regelmäßige Gesundheitsveranstaltungen und Weiterbildungen, sowie Sportangebote und Coachings zu den „Benefits“, von denen Mitarbeiter profitieren. Hinzu kommen Job-Sharing und After-Work-Veranstaltungen. Und zuletzt haben die Mitarbeiter die „beste Kantine der Branche“ gelobt.
Zudem erarbeitet die Bayerische derzeit ein Konzept für die Zukunft des Arbeitens. Das Projekt „Die Höhle der Löwen“ soll das Büro- und Arbeitskonzept revolutionieren.
„Gemeinsam mit externen Experten und unseren Mitarbeitenden entwickeln wir Konzepte, wie die Zukunft des Arbeitens bei der Bayerischen aussehen wird“, erklärt Dr. Herbert Schneidemann. „Noch in diesem Jahr starten wir mit der Umsetzung und investieren hier erheblich in die neue Arbeitswelt. Eine Transformation, die von offenen Diskussionen und gelebter Streitkultur lebt. Daran wachsen wir.“
Nachhaltiges Wachstum
Abseits davon konnte die Bayerische gut durch die Krisenmonate der Pandemie navigieren. Wie der Vorstand um Martin Gräfer, Thomas Heigl und Dr. Herbert Schneidemann auf der Bilanzpressekonferenz im vergangenen Mai berichteten, entwickelte sich die Bayerische im Geschäftsjahr 2020 positiv. Der Jahresüberschuss betrug rund 13,3 Millionen Euro, was das drittbeste Ereignis der vorangehenden zehn Jahre bedeutete. Besonders stark zeigte sich in der Sparte Leben die grüne Marke der Bayerischen Pangaea Life. Diese profitierte von dem langfristig gestiegenen Interesse der Kunden für nachhaltige Produkte. Das Fondsvolumen der Pangaea Life stieg um mehr als 30 Prozent. „Die enormen Erfolge von Pangaea Life und die zunehmende Bedeutung, die Nachhaltigkeit in der Gesellschaft einnimmt, bestärken uns darin, einen Schwerpunkt auf den weiteren Ausbau der Pangaea Life Fonds-Familie zu legen“, sagte Vorstand Martin Gräfer dazu.
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