Endstation Zukunft? Hälfte aller Deutschen sorgt sich vor Altersarmut

Umweltverschmutzung, Krankheiten, Altersarmut. Diese Dinge machen den Deutschen einer aktuellen Umfrage zufolge Angst.

Aus der Studie des Beratungshauses Ernst & Young geht hervor: Mehr als die Hälfte der Deutschen (56 Prozent) sorgt sich um eine mangelnde Absicherung im Ruhestand. Das sind 18 Prozent mehr als noch im Vorjahr, wie die Welt berichtet. Dabei machen sich 27 Prozent der Befragten sogar „große Sorgen“ wegen der drohenden Altersarmut. Immerhin 29 Prozent sind leicht besorgt. Die Rente sei aus Sicht vieler Deutscher „keineswegs mehr sicher“, erklärt Bernhard Lorentz, Co-Autor der Studie und Leiter des Bereichs „Government und Public Sector bei EY“, im Interview mit der Welt.

Sicherheit durch gute Beratung

Für ihn angesichts einer alternden Gesellschaft ein Alarmsignal. Nicht zuletzt deshalb, weil die aktuelle Niedrigzinsphase den Vermögensaufbau und eine private Altersvorsorge erschwere, wie Lorentz zu bedenken gibt. Diese Entwicklung verdeutlicht auch die wichtige Rolle der Vermittler in Deutschland im Bezug auf die Sorge vor Altersarmut. Denn sie können entscheidend dazu beitragen, die finanzielle Zukunft ihrer Kunden sicherer zu gestalten. Ob über die private Altersvorsorge oder staatlich geförderte betriebliche Altersvorsorge. Letztere könnte gerade in Anbetracht der jüngsten Reformen neuen Schwung bekommen.

Studie zeigt positive Effekte für bAV

Darauf weist zumindest eine Studie der Unternehmensberater von Willis Towers Watson aus dem Dezember 2018 hin. Demnach gab fast die Hälfte (47 Prozent) aller befragten Unternehmen an, im Rahmen des BRSG die eigene bAV anpassen oder ausbauen zu wollen. Noch im März 2017 sah die Welt anders aus: Rund zwei Drittel der befragten Unternehmen sahen damals keinen Bedarf etwas zu ändern. 23 Prozent wollen die bAV mittlerweile sogar weiter ausbauen. Insbesondere die „Pflichtthemen“ wollen die meisten dringend umsetzen. Etwa den verpflichtenden Arbeitgeberzuschuss zur Entgeltumwandlung, der für 59 Prozent der Unternehmen als erstes auf der Agenda steht.

Die Chance ergreifen

Aus Sicht von 70 Prozent der befragten Unternehmen steigt durch die Reformen die Komplexität des Feldes bAV. Der Beratungsbedarf dürfte somit zunehmend steigen. Die Verfasser der Studie sehen außerdem eine gestiegene Attraktivität der bAV durch die verpflichtenden Zuschüsse. Das verstärke für Angestellte „den Anreiz, eigenes Geld in die bAV zu investieren“, so die Autoren. Das Ergebnis: Die Verbreitung dieser Vorsorgeart werde so weiter gefördert. Auch hier zeigt sich ein klares Signal an Vermittler, sich als bAV-Berater in Position zu bringen.

Um Makler zu unterstützen und weitere gute Produktoptionen zu bieten, hat die Bayerische sich im Sommer 2018 mit anderen Versicherern zu einer Initiative zusammengeschlossen. Mehr Informationen zur Initiative Vorsorge gibt es hier und auf der Homepage der Initiative: https://www.initiative-vorsorge.de/.

Titelbild: ©NordCry/fotolia.com

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NewFinance Redaktion
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