Während der EHC Red Bull vergangenen Freitag im ersten DEL-Finalspiel 2018 gegen Rekordmeister Eisbären Berlin mit 3:4 (1:2|1:1|1:1) eine knappe Niederlage einfahren musste, konnten die Münchner im zweiten Spiel am Wochenende punkten. Vor 14.200 Zuschauern feierte der EHC Red Bull in Berlin seinen 5:4 (2:1|3:1|0:2) Sieg über den amtierenden Deutschen Meister. Damit steht es in der Best-of-Seven-Serie 1:1. Es bleibt also weiterhin spannend!
Erstes Drittel
Das Spiel begann offensiv. Beide Teams drängten im ersten Drittel gekonnt nach vorne und waren um eine frühe Führung bemüht. Doch bis zur 13. Minuten ergab sich für beide Seiten kein Treffer. Dann legte für die Münchner Brooks Macek den Puck per Direktschuss ins Tor. Die Führung für die Bullen hielt jedoch nicht lange. Berlin konterte nur 82 Sekunden später durch Sean Backman (1:1). Kurz vor der Pause dann die Wende: Steve Pinizzotto traf nach einem Pass von Jon Matsumoto zum Führungstreffer für den EHC Red Bull (2:1).
Zweites Drittel
Mit einem Treffer Vorsprung starteten die Bullen in das zweite Drittel. Von da an hatten die Berliner Eisbären viele gute Chancen, wie den Lattentreffer von Jamie MacQueen in der 23. Minute. Nach der ersten Druckphase der Berliner kamen die Bullen mit einem Konter zurück. Florian Kettemer traf zum 3:1 in der 24. Minute. Nur wenig später versuchte der Berliner Sean Backman (31.) sein Glück. Doch der Münchner Schlussmann Danny aus den Birken parierte sauber. Im Gegenzug waren die Red Bulls erneut erfolgreich: Jon Matsumoto traf zum 4:1 (34.). In der 38. Minute konnte Nicholas Petersen noch einen Treffer für die Eisbären erzielen. Doch die Bullen waren nicht zu bremsen. Und so markierte Maximilian Kastner kurz vor der Drittelpause den Treffer zum 5:2.
Drittes Drittel
Im Schlussdrittel gaben die Berliner Eisbären alles. Die Aufholjagd begann in der 46. Minute mit Sean Backman, der für die Berliner zum 5:3 traf. Und obwohl der EHC Red Bull das Tor defensiv verteidigte, erzielte Nicholas Petersen kurz vor Ende das Tor zum 4:5. Die übrigen 40 Sekunden reichten für die Berliner jedoch nicht zum Ausgleich. Mit 4:5-Endstand gewannen die Münchner das zweite Finalspiel und glichen zum 1:1 aus.
„Wir haben die richtige Antwort gegeben und uns durch den Auswärtssieg den Heimvorteil zurückgeholt. Bisher ist es eine ausgeglichene Serie. Wir haben aber eine super Mannschaft, viel Selbstvertrauen und wollen das dritte Spiel gewinnen.“, sagte Steve Pinizzotto nach dem Spiel.
EHC Red Bull München gegen Eisbären Berlin 5:4 (2:1|3:1|0:2).